Im Vergleich zu einem Kaffeevollautomaten mit Pads oder Kapseln ist die Reinigung einer Siebträgermaschine deutlich zeitintensiver. Grund dafür ist, dass bei diesen Maschinen auf vollautomatische Reinigungs- und Pflegeprogramme verzichtet wird.
Du musst also selber tätig werden, um das Gerät zu säubern. Für die Reinigung des Siebträgers legst du einfach ein Blindsieb in ihn hinein und startest eine Zubereitung ohne Kaffee. Aufgrund der hohen Temperaturen werden so alle Leitungen schnell gereinigt.
Zudem musst du aber auch das Sieb des Siebträgers manuell reinigen. Am besten weichst du es hierfür in heißem Wasser und Kaffeemaschinenreiniger ein. So entfernst du die festgesetzten Kaffeeöle am besten.
Etwas anders sieht die Reinigung bei der Dampfdüse zur Milchaufschäumung aus. Diese musst du in ihre Einzelteile zerlegen, um sie von Milchfetten befreien zu können.
Allerdings rate ich dir, vor jeder Kaffeezubereitung einen Spülvorgang (flushen) vorzunehmen. Dabei darf der Siebträger aber nicht eingespannt sein. So entfernst du sämtliche Espressorückstände und das Kaffeearoma bekommt keinen faden Beigeschmack.
Ebenso ist es wichtig, die Dampflanze vor jeder neuen Zubereitung mit einem sauberen, feuchten Tuch abzuwischen, um die Milchreste zu entfernen.
Wie häufig du deine Siebträgermaschine entkalkst, kommt auf die Wasserhärte deiner Region an. Eine regelmäßige Entkalkung muss aber bei jeder Maschine und bei jeder Wasserhärte erfolgen.
Liegt das Wasser in deiner Region im weichen Härtebereich, solltest du die Maschine zweimal im Jahr entkalken.
Bei einer mittleren Wasserhärte rate ich dir dazu, die Siebträgermaschine alle drei bis sechs Monate zu entkalken.
Sobald du sehr hartes Wasser für die Espressozubereitung verwendest, musst du das Gerät alle drei Monate von Kalk befreien.