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Ratgeber Pflanzen & Pflege

Pflanzen und Pflegezubehör

Zierpflanzen, Nutzpflanzen, Teichpflanzen oder Bodendecker verwandeln deinen Garten in eine blühende Oase und sagen einiges über ihren Besitzer aus. Wer sich richtig mit dem Thema Pflanzen und Pflege beschäftigt, besitzt das ganze Jahr ein prachtvolles Blütenmeer. Doch hierfür musst du einiges beachten:

  • Welche Pflanzen können sich “riechen” und welche nicht?
  • Wann darf ich sie einpflanzen?
  • Wann muss ich sie beschneiden?
  • Und vieles mehr

In meinem Ratgeber erfährst du wichtige Hinweise, die deinen Garten in einen auffallenden und idyllischen Ort der Ruhe verwandeln.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Pflanzen & Pflege

Die meisten Zimmerpflanzen topfst du nach circa zwei Jahren um. Der Blumentopf ist in der Regel zu klein für die Pflanze und die Wurzeln wachsen heraus. Umso schneller die Pflanze wächst, desto häufiger benötigt sie ein neues Gefäß.

Die Pflanzzeit nimmt Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit, das Wachstum und möglicherweise auf den Fruchtertrag. Einige Pflanzen kannst du das ganze Jahr über einpflanzen. Generell will der Großteil im Sommer oder frühen Herbst in deinen Garten einziehen.

Gehölze solltest du im Frühjahr zurückschneiden, damit sie während des Sommers genügend Zeit haben, sich zu erholen und neu auszutreiben. Hecken mögen es gerne, wenn du sie im Sommer schneidest. Sie wachsen schnell, weshalb sie im Herbst in vielen Fällen eine erneute Beschneidung benötigen. Für Ziersträucher ist oftmals der Sommer ein guter Schnittzeitpunkt. Schneidest du sie allerdings schon im Frühjahr, heilen Schnittwunden rechtzeitiger und sie erleiden im Winter keine Frostschäden.

Ja, wenn du Glück hast. Schneide die Pflanze weit zurück und stelle sie an einen schattigen Platz. Regelmäßiges, aber nur in geringen Mengen zugeführtes, Gießen kann deine Pflanze retten. Eine vertrocknete Pflanze ist stark geschwächt, weshalb sie wahrscheinlich nie wieder so schön wird wie sie einmal war.

Wichtig ist vor allem, die Pflege von Anfang an. Sogar vor der Aussaat von Saatgut kannst du einiges vorbereiten. Nährstoffreicher, lockerer Boden und Humus sind wichtige Fundamente für Wachstum und hohe Erträge. Zudem sorgen hochwertige Dünger, Erde und Pflanzenschutzmittel für einen effektiven Pflanzenschutz.

Hausbesitzer, mit einem großen Garten, empfehle ich einen Kompost anzulegen. Mit ihm gewinnst du wertvollen Dünger für deine Pflanzen. Für kleinere Grünabfälle ist die Biotonne angebracht. Im Frühjahr oder Herbst fallen jedoch häufig große Mengen an Grünschnitt an, wofür sich ein Grünschnittcontainer lohnt.

Ein Komposthaufen liefert dir Dünger für deine Pflanzen und spart Müllgebühren. Die Kompostieranlagen unterscheiden sich in Thermokomposter und offene Kompostierer. Ein Thermokomposter benötigt circa fünf bis acht Wochen, um Abfälle in Humuserde umzuwandeln. Der offene Kompostierer braucht etwa zwölf Wochen.

Wann wachsen welche Pflanzen in meinem Garten?

Verschiedenen Pflanzen in einem Garten

Artenvielfalt beherrscht die hiesigen Gärten, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Pflanzen wachsen zu verschiedenen Jahreszeiten - mal weniger, mal mehr. Sie verändern sich mit der Zeit und passen sich Temperaturen an, weshalb Pflanz- und Schnittzeitpunkt entscheidende Rollen für die Gesundheit deiner Pflanzen spielen.

Pflanz- und Schnittkalender für Gartenpflanzen

Kategorie

Pflanzen

Pflanzzeit

Blütezeit

Schnittzeit





















Gehölze

Blauregen

September - Februar

Mai - Juni

August, November

Buchsbaum

März - Oktober

April - Mai

Juni

Eukalyptus

März - Oktober

Juni - Juli

März - Mai

Magnolie

Februar & September - November

April - Mai

August - September

Schlingknöterich

Mai - Juni & Oktober - November

Juli - Oktober

Februar - März

Sommerflieder

März - Mai

Juli - Oktober

März - Mai

Zaubernuss

September - November

Dezember - März

Mai - August

Zierweide

März - Oktober

April - Mai

Februar - März








Hecken

Feuerdorn

Oktober - März

April - Mai

Februar - März

Hainbuche

März - Mai & Oktober - November

Mai - Juni

Juni

Kirschlorbeer

April - Mai & September - Oktober

April - Juni

Juni

Lebensbaum (Thuja)

August - September

März - Mai

Juli

Liguster

Oktober - April

Juni - Juli

Juni

Scheinzypresse

September - Oktober

März - April

Juni













Ziersträucher

Clematis

August - September

Mai - Juli

März - April

Fingerstrauch

Februar - März & Oktober - November

Juni - Oktober

März

Hortensie

März - April & September - November

Juli - August

Januar - Mai

Japanischer Ahorn

Mai - Juli

April - Mai

Juni

Rhododendron

April - Mai

Januar - August

März, Juni

Ranunkelstrauch

März - Mai & September - November

April - Mai

August - September

Welche Pflanzen soll ich nebeneinander einpflanzen?

Einige Pflanze vertragen sich überhaupt nicht. Manche wiederum sehr gut, gemeinsam trotzen sie Schädlingen und der Boden bleibt nährstoffreich und frisch.

Rosen solltest du gemeinsam mit Lavendel einpflanzen. Erdbeeren “wohnen” gerne neben dem Kopfsalat und “hassen” den Kohl. Tomaten haben Buschbohnen, Zwiebeln oder Möhren lieber als Nachbarn. Kartoffeln, Erbsen, Gurken und Fenchel mögen sie gar nicht.

Pflanzen haben unterschiedliche Ansprüche an den Boden, weshalb Mischkulturen das Beste aus deinem Beet herausholen. Kombiniere Starkzehrer mit Mittel- und Schwachzehrern. Damit gleichst du den Nährstoffentzug des Bodens aus.

Worauf soll ich beim Umtopfen achten?

Pflanze von einem kleinen in einen größeren Behälter umtopfenBeim Herauslösen der Pflanze aus dem alten Blumentopf musst du vorsichtig sein. Gegebenenfalls hilft ein Tauchbad. Achte darauf, dass sich keine Hohlräume in der Erde bilden. Dazu kannst du sie leicht mit den Fingern festdrücken. Drainagen vermeiden Staunässe, hierfür bedeckst du den Boden des Gefäßes mit Kieseln und darauf kommt Substrat. Der neue Blumentopf sollte in etwa zwei Größen größer sein als sein Vorgänger.

Wie topfe ich Pflanzen um?

Am besten ist es, Pflanzen im Frühling umzutopfen. Nach ihrem Winterschlaf benötigen sie einen größeren Topf und nährstoffreiches Substrat, um erneut zu gedeihen.

Du fasst die Pflanze oberhalb der Erde am dicken Stiel an und löst sie vorsichtig aus dem Topf. Die lockere Erde schüttelst du ab und löst enge Wurzelgeflechte. Als nächstes befüllst du einen neuen, größeren Topf mit etwas Erde und setzt die Pflanze mittig ein. Ringsherum schüttest du nochmals Erde auf und drückst sie mit deinen Fingern leicht fest. Zu guter Letzt noch gießen und deine Pflanze kann sich neu entfalten.

Hilfreiche Tipps zum Thema Umtopfen erhältst du in dem folgenden Video:

Welche Töpfe und Erde verwende ich zum Umtopfen?

Kunststoffgefäße und Tontöpfe eignen sich ideal. Kunststoffgefäße erhältst du in unterschiedlichen Größen. Tontöpfe nehmen Wasser und Nährstoffe besser auf, speichern sie und geben sie wieder an die Pflanzen ab.

Eine hochwertige Erde ist von Vorteil. Sie ist mit wichtigen Nährstoffen angereichert, welche die Pflanzen über ihre Wurzeln aufnehmen. Zudem versorgt Dünger die Erde zusätzlich mit Nährstoffen. Hierbei kannst du zwischen chemischem Dünger oder einem ausgereiften Kompost wählen.

Welche Düngemittel sind für meine Pflanzen am besten?

Dünger für die Pflanze wird im Garten angewendetDas Angebot an Düngemittel ist riesengroß. Spezialdünger oder organische Alleskönner versprechen das Beste aus deinen Pflanzen herauszuholen.

Grundsätzlich lassen sich Düngemittel in Drei Gruppen unterschieden:

  • organischer Dünger (Jauche, Gülle und Kompost)
  • anorganische-mineralische Dünger ( bestehend aus Stickstoff, Phosphor und Kalium)
  • Organo mineralische Dünger (Mischung aus beidem)

Möchtest du dich noch weiter über Düngemittel informieren, lies unseren ausführlichen Ratgeber über Dünger.

Wie vernichte ich Unkraut?

Unkraut jäten mit Garten-HandschuheUnkraut lässt sich generell mit zwei Methoden beseitigen - mit der Hand oder der Hacke.

Wann ziehe ich Unkraut mit der Hand raus?

Bei dicht bepflanzten Beeten oder Blumenkübeln lässt es sich nicht vermeiden Unkraut mit der Hand rauszuziehen. Der Einsatz einer Hacke zerstört womöglich die Wurzeln deiner Pflanzen. Besonders Nutzpflanzen verfügen über sehr flache Wurzeln.

Der perfekte Zeitpunkt zum Unkrautbekämpfung sind die Stunden nach einem Regenschauer, da feuchter Boden das Jäten vereinfacht.

Unkraut jäten mit der HackeWann verwende ich eine Hacke zum Unkraut jäten?

Verfügt dein Beet über genügend Platz, lässt sich problemlos eine Hacke verwenden. Achte auch hier darauf, dass du die Wurzeln der Pflanzen nicht beschädigst - hacke nicht zu tief. Regelmäßiges Unkraut jäten ist sinnvoll, damit es keine Samen ausbildet oder die Wurzelläufer der Pflanzen erreicht.

Hacken vernichtet nicht nur Unkraut, sondern sorgt auch für einen Feuchtigkeitsverlust des Bodens. Es zerstört kleine Wasserkanäle im Boden, durch die die Feuchtigkeit an die Oberfläche dringt und die Wurzeln deiner Pflanzen meidet. Regelmäßiges Hacken verbessert zudem die Bodendurchlüftung.

Für noch mehr Information über Hacken und Jäter, haben wir für dich einen ausführlichen Ratgeber bereitgestellt.

Warum soll ich meine Pflanzen vor dem Winter schützen?

Rosen im Winter

Einige Pflanzen stammen aus wärmeren Gebieten und verfügen nicht über gewisse Frostschutzmechanismen. Schützt du sie nicht, erfrieren sie oder sterben sogar ganz ab.

Wie schütze ich Pflanzen vor dem Winter?

Die wichtigste Methode ist das Anhäufeln. Hierbei schichtest du Erde, Kompost, Rindenmulch oder Pferdemist zu einem 20 bis 30 Zentimeter hohen Haufen um die Pflanzen. Kompost und Pferdemist schützen, aufgrund ihrer Lufteinschlüsse, besser als Erde.

Pflanzen in Blumentöpfen lassen sich am besten mit Kokosfasermatten schützen. Wickel sie um den Kübel und lege sie unter den Blumentopf, um die Wurzeln zu isolieren und den kalten Bodenkontakt zu vermeiden.

Während besonders kalter Wintertage, empfehle ich dir die Kronen der Pflanzen mit einem Vlies zu schützen.

Wie schütze ich Zwiebelblumen?

Im Herbst solltest du schon mal welkes Kraut abschneiden und anschließend die Knollen ausgraben. Diese lagerst du in einem trockenen, dunklen und kühlen Raum.

Zwiebeln von Krokussen, Tulpen oder Narzissen kannst du den Winter über im Beet lassen. Achte darauf, dass die Zwiebeln nicht zu tief ins Erdreich wandern. Die Keime kommen sonst nicht mehr an die Erdoberfläche.

Wie schütze ich Obstbäume?

Oftmals leidet die dünne Rinde von Obstbäumen. Es entstehen Risse durch Temperaturschwankungen. Dieses Problem lässt sich mit einem weißen Kalkanstrich des Stammes verringern. Das Sonnenlicht reflektiert und der Stamm nimmt Temperaturschwankungen nicht mehr so stark wahr. Zudem schützt es vor dem Eindringen von Schädlingen und Krankheitserregern.

In diesem Video erfährst du, welche Pflanzen du vor dem Winter schützen solltest und wie du dies machst: