Jones Snowboards Flagship Wide (2023)

Jones Snowboards Flagship Wide (2023)
ab 495,92

Ratgeber für Snowboards

Mehrere Snowboards in verschiedenen Ausführungen stehen im Schnee gegen einen blauen Zaun gelehnt

Snowboards sind aus der Wintersportszene nicht wegzudenken. Hast du das Fahren auf dem Brett einmal gelernt, verlernst du es nicht mehr und gleitest jede Piste lässig hinab. Mit dem passenden Board brauchst du auch vor den Snowparks keinen Halt zu machen, in denen du mit Tricks und Sprüngen für noch mehr Adrenalin und Fahrspaß sorgst. Bei der Auswahl des Brettes darfst du einige entscheidende Aspekte nicht außer Acht lassen.

9 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Snowboards

Bei den Snowboards unterscheidest du grundlegend zwischen den folgenden drei Arten:

  • All-Mountain für alle Einsteiger
  • Freestyle für Sprungkünstler und Snowparkfans
  • Freeride für Tiefschneeliebhaber abseits der befestigten Pisten

Zusätzlich werden Snowboards in ihre unterschiedlichen Formen, auch Shapes genannt, unterteilt. Beim Twin Board sind Nose und Tail, also vordere und hintere Kante, identisch ausgeformt, sodass du dieses Brett gleichermaßen vor- und rückwärts fahren kannst. Deshalb wird es auch von Freestylern bevorzugt genutzt, weil sie nach ihren Tricks, beispielsweise dem Buttern, einfach weiterfahren können.

Die Freerider hingegen greifen zur Directional Form. Dank breiter Taille und hoch gezogener Front sind diese Snowboardmodelle besonders gut für die Fahrten im Tiefschnee geeignet, weil sie verhindern, dass du versinkst. Die asymmetrischen Bretter werden Asymmetricals genannt und begünstigen dein Fahrverhalten, wenn du als Carver gerne viele Kurven auf der Piste drehst und auf ein wendiges Brett angewiesen bist.

Dein Snowboard solltest du nach deinem Können und deinem bevorzugten Boardingstil auswählen. Da der Typ des Schneebrettes deine Fahrweise beeinflusst, kann es sinnvoll sein, unterschiedliche Snowboards auszuprobieren. Auf diese Weise kannst du herausfinden, wo deine Stärken und Schwächen beim Boarden liegen und inwiefern dich das jeweilige Brett unterstützt oder auch einschränkt.

Die Snowboardlänge richtet sich nach deiner Körpergröße. Das Board sollte dir etwa bis zum Kinn reichen. Besonders, wenn du dich noch nicht zu den Fortgeschrittenen zählst, ist ein kurzes Brett einfacher zu kontrollieren und vor allem leichter in den Kurven zu drehen. Bist du im Freeride-Bereich unterwegs, bevorzugst du wahrscheinlich ein etwas längeres Snowboard.

Ein weiterer Aspekt ist die Breite des Wintersportgerätes, die du ebenfalls auf deine körperlichen Voraussetzungen, wie Größe, Gewicht und Schuhgröße, abstimmst. Trägst du im normalen Leben Schuhgröße 44, solltest du ein Wide Board mit extra breiter Taille wählen.

All-Mountain Boards sind gut für Anfänger geeignet, die ihren eigenen Fahrstil noch nicht gefunden haben. Ein All-Mountain Brett ist gewissermaßen der Allrounder unter den Snowboards, sodass du es in unterschiedlichem Terrain gut fahren und steuern kannst.

Für Kids, die das Snowboarden erst lernen, ist es wichtig, Erfolgserlebnisse zu haben, damit der Wintersport Spaß macht. Deshalb eignen sich besonders Snowboards in Twin Shape für die Kleinen. Diese Bretter müssen in keine bestimmte Richtung gedreht werden, sodass sich der Nachwuchs auf die Abfahrt konzentrieren kann. Selbstverständlich muss auch bei einem Snowboard für Kinder die Größe des Brettes zur Körpergröße passen.

Der Flex ist der Wert für die Flexibilität des Materials, aus dem dein Snowboard gefertigt ist. Er gibt dir Aufschluss darüber, wie weich oder hart das Brett ist und wie biegsam es folglich ist. Die Werte werden mit Ziffern von eins bis zehn angegeben, wobei eins für sehr weiches Material steht und zehn auf einen harten Flex hinweist. Allgemein gilt: Je weicher der Flex, umso besser ist das Snowboard für Anfänger geeignet, weil es bei Fahrfehlern eher nachgibt.

Die Vorspannung ist die Eigenspannung, die das Snowboard aufweist. Sie gleicht die Kräfte aus, die während des Fahrens durch die Fliehkraft und dein Körpergewicht auf das Brett wirken. Dabei unterscheidest du zwischen Camber und Rocker Vorspannungen.

Camberboards sind positiv vorgespannt und entsprechend in der Taille nach oben gebogen. Das sorgt einerseits für ein ruhiges Fahrgefühl und andererseits sind diese Bretter optimal für explosive Sprünge und aggressive Fahrweisen bei harten Pistenbedingungen geeignet.

Rocker Snowboards haben eine negative Vorspannung - das heißt: Die Taille ist nach unten gebogen, sodass Tail und Nose nach oben zeigen. Ein Rocker ist eine gute Wahl für dich als Fahranfänger, weil es dir die Drehbewegung erleichtert. Auch im Tiefschnee wirst du mit dieser vorgespannten Variante mehr Freude haben als mit einem Camber.

Ja, viele Marken bieten dir ein Set aus Board und passender Snowboardbindung an. Besonders im Bereich von Kindersnowboards findest du häufig Angebote für solche Sets, zu denen oftmals sogar auch passende Boots gehören. Wichtig ist, dass die Bindung zum Snowboard, zu deinen Snowboardschuhen und zu deinem Fahrstil passt.

Je nachdem, wie oft du dein Snowboard in der Wintersportsaison genutzt hast, solltest du dem Brett nach jedem Einsatz oder spätestens zum Saisonende eine Rundumpflege zugutekommen lassen. Die Kanten solltest du abschleifen, um Rost, Rillen und abgenutzte Flächen zu beseitigen.

Danach trägst du heißes Wachs auf die gesamte Unterseite deines Boards auf. Das Wachs darf aber nicht dampfen. Nach dem Auftragen lässt du die Schicht zehn Minuten abkühlen und schabst überflüssiges Wachs vorsichtig wieder ab. Dabei arbeitest du von der Front bis zur Hinterseite in gleichmäßigen Bahnen. Für das Finish polierst du die bearbeitete Fläche mit einem Schwamm.