Ratgeber Freestyle Snowboards

Freeestyle Snowboard - Sport im Winter

Man kann ihn auch genießen, den Winter. In der eigenen Wohnung am warmen Ofen sitzen, im Kamin Holz nachlegen, sich auf Weihnachten freuen mit einem Lebkuchen in der Hand und einfach einmal alle Fünfe gerade sein lassen. Und man kann ihn auch genießen, den Winter, wenn man sich im Gegenteil beim Wintersport aktiv betätigt. Besonders beliebt ist hier bei Kindern der Schlitten, und bei Erwachsenen das Ski fahren – und immer mehr auch das snowboarden. Denn mittlerweile kommt den Skiern das Snowboard bereits an Popularität überaus nahe. Dies ist auch daran zu erkennen, dass die Disziplin seit Jahren olympisch ist. Und als spezielles Modell findet das Freestyle Snowboard in den Läden mehr und mehr Abnehmer und auf den Pisten mehr und mehr begeisterte Fahrer und Zuschauer.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Freestyle Snowboards

Suche nach einem Freestyle Snowboard, das eine weiche bis mittlere Flexibilität bietet, um Manöver und Tricks leichter auszuführen. Es sollte auch eine True-Twin-Shape haben, da diese symmetrische Form für das Fahren in beide Richtungen optimiert ist und bei Tricks von Vorteil ist.

Wähle die Länge deines Freestyle Snowboards so, dass es etwa bis zu deiner Schulter reicht, wenn du es vor dir aufstellst. Kürzere Boards sind wendiger und besser für Tricks, während etwas längere Boards mehr Stabilität bei Landungen bieten können.

Die Camber-Konstruktion bietet mehr Pop und ein lebhafteres Fahrgefühl, ideal für Sprünge und präzise Turns. Rocker-Boards haben eine nach oben gewölbte Mitte, die leichteres Fahren in weichem Schnee ermöglicht und das Risiko von Kantenfehlern reduziert, was besonders für Anfänger nützlich ist.

Während du keine speziellen Bindungen benötigst, profitierst du von Bindungen mit einem weicheren bis mittleren Flex, die mehr Bewegungsfreiheit bieten und das Ausführen von Tricks erleichtern.

Die Breite deines Freestyle Snowboards sollte so gewählt werden, dass deine Stiefel nicht zu weit über die Kante hinausragen, um ein Hängenbleiben beim Turns zu vermeiden. Gleichzeitig sollten sie nicht zu weit innerhalb der Kanten sein, um optimale Hebelwirkung und Kontrolle zu gewährleisten.

Die Base eines Freestyle Snowboards kann aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein, um entweder bessere Haltbarkeit zu bieten oder um schneller zu sein. Extrudierte Bases sind wartungsärmer und bieten gute Haltbarkeit für Rails und Boxen, während gesinterte Bases schneller sind und eine bessere Wachsaufnahme ermöglichen.

Das Profil beschreibt die Form des Snowboards, wenn es auf den Boden gelegt wird. Für Freestyle Snowboarding sind oft Hybrid-Profile beliebt, die die spielerische Wendigkeit eines Rocker-Profils mit der Stabilität und dem Pop eines Cambers kombinieren, was ein vielseitiges Fahrerlebnis ermöglicht.

Woraus bestehen Freestyle Snowboards?

Freestyle Snowboards bestehen im Innern aus Holz, Aluminium oder Schaumstoff – allerdings wird an neuartigen Materialien gearbeitet, und Fiberglas verspricht ebenso wie Kohlefaser mehr Stabilität. Seitliche Stahlkanten sorgen für guten Halt in den Kurven.

Welches Board für welche Disziplin?

Schon der Name freestyle – der freie Stil - verrät es: die Disziplin ist Kür, nicht Pflicht – der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Allerdings werden bei Wettbewerben Formen, Drehungen und Landungen in der Half Pipe oder der Quaterpipe beurteilt – das Board kann allerdings frei gewählt werden: zur Auswahl stehen Freeride-, Carving und Raceboards. Der populäre Slopestyle kann jedenfalls auf jedem der genannten Snowboards ausgeübt werden, und auch die Kleidung ist dem Aktiven selbst überlassen: am besten eignet sich spezielle Sportbekleidung wie Wasser abweisende Jacken und Hosen, die allerdings gleichzeitig nicht zu warm sind, um den zahlreichen Körperwendungen nicht im Wege zu stehen und kühl zu halten.