Skistiefel werden mithilfe von Bindungen an den Ski befestigt. Es wird unterschieden in Skischuhe für den alpinen Skisport sowie für die nordischen Skisportarten. Im hinteren und vorderen Bereich der Skistiefel für den alpinen Wintersport befinden sich Arretierungsfortsätze, die den Schuh am Ski fixieren. Die Sohle muss genormt und die Zehenpartie glatt sein, damit sich die Skibindung im Bedarfsfall auslösen lässt. Doch auch bei den Bindungen gibt es Unterschiede.
Im Gegensatz zum klassischen Skistiefel besitzen die Schuhe für Touring- beziehungsweise Langlaufski eine profilierte Sohle und einen beweglicheren Schaft, welcher sich bei einigen Modellen sogar einstellen lässt. Besonders beim Aufstieg am Hang sind diese beiden Merkmale besonders nützlich. Zudem verfügen Touring-Skischuhe über einen herausnehmbaren Innenschuh.
Allgemein werden Skischuhe in zwei Arten eingeteilt:
Hardshellboots
Schalenschuhe bestehen aus einem harten Außenschuh sowie einem weich gepolsterten Innenschuh, der für den entsprechenden Komfort sorgt. Um ein Verdrehen des Fußgelenks zu vermeiden und Verletzungen vorzubeugen, sorgen verschiedene Verschlusstechniken für die nötige Sicherheit sowie Stabilität.
Softshellboots
Als Alternative findest du seit 2002 immer mehr Softboots auf dem Markt. Das liegt unter anderem daran, dass besonders Breitensport-Skiläufer:innen die Hardboots oft als unkomfortabel empfinden und nicht selten unter Druckstellen leiden. Diese Skischuhe sind angelehnt an die Softboots, die auch Snowboarder:innen nutzen. Sie sind isolierend und besitzen eine starke Polsterung. Um die nötige Festigkeit am Fuß zu erreichen, werden Softboots eng geschnürt.
Softboots sind bequemer und komfortabler als klassische Skistiefel. Durch die fehlende Stabilität musst du jedoch auch mehr Kraft aufwenden, um die Körperbewegung auf die Ski zu übertragen. Zudem ist die Verletzungsgefahr höher als bei Hardboots.