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Ratgeber für Damen-Skijacken
Wenn du deinen Skiurlaub planst, darf die passende Skibekleidung natürlich nicht fehlen. Bis in die 80er Jahre hinein prägten Skianzüge das Bild auf den alpinen Pisten. Da diese jedoch meist nicht so viel Bewegungsfreiheit boten und beim An- und Ausziehen eher unpraktisch waren, entwickelte sich die Skibekleidung hin zu einzelnen, funktionalen Kleidungstücken. So gehört neben Skihose, Skischuhen und Helm natürlich auch die richtige Skijacke zur Ausstattung.
Egal, welche Skisportart du bevorzugst – eine Skijacke schützt dich zuverlässig vor Schnee und Kälte. Neben der Funktionalität spielt natürlich das Aussehen ebenfalls eine wichtige Rolle, sodass du auch beim Après-Ski eine gute Figur machst. Entdecke Skijacken in vielen tollen Farben und Designs von Marken, wie Killtec, Icepeak, Schöffel, CMP, Bogner und The North Face. Mit unserem Online-Preisvergleich hast du die Möglichkeit, die Preise aus zahlreichen Shops zu vergleichen. So erhältst du stets das günstigste Angebot und es bleibt mehr für die Urlaubskasse übrig.
Und damit du bei der riesigen Auswahl nicht den Überblick verlierst, habe ich dir ein paar nützliche Tipps und Infos zusammengetragen, denn es gibt ein paar Eigenschaften, die du beim Kauf einer Skijacke berücksichtigen solltest.
5 Fragen & AntwortenFAQ zum Thema Skijacken Damen
Welche Wassersäule sollte eine Skijacke für Damen haben?
Die Wassersäule gibt die Wasserdichte des Materials an. Deine Skijacke sollte eine Wassersäule von mindestens 5.000 Millimeter aufweisen.
Bist du ein Powderfreak und willst auf alle Fälle und Witterungen vorbereitet sein, findest du auch Jacken mit einer Wassersäule von 20.000 Millimetern und mehr. Damit bleibst du selbst bei starken Regenschauern und Schneefällen warm und trocken.
Wie muss eine Skijacke für Damen sitzen?
Der richtige Sitz deiner Skijacke ist ebenso wichtig wie die funktionalen Eigenschaften. Zum einen sollte sie dir genug Bewegungsfreiheit lassen und zum anderen dürfen die Ärmel weder zu lang noch zu weit sein, denn das kann deine Performance auf der Piste beeinträchtigen.
Ist die Jacke zu weit geschnitten, gibt sie dir zwar ein angenehmeres Tragegefühl, hält die Wärme jedoch schlechter am Körper. Ebenso kann es vorkommen, dass sie sich beispielsweise in Skiliften verfängt und somit Unfälle beim Ausstieg verursachen. Eine leicht taillierte Passform schmiegt sich besser an den Körper an und hält dadurch die Körperwärme an Ort und Stelle. Ob du zu einem kurzen oder einem längeren Modell tendierest, bleibt dir überlassen.
Sind Skijacken für Damen wärmer als Winterjacken?
Ja sind sie, da siefür extreme Bedingungenin alpinen Regionen konzipiert sind. Eine funktionale Winterjacke kann natürlich auch richtig warmhalten, unterscheidet sich jedoch vom Aufbau her zu einer Skijacke.
Was ist der Unterschied zwischen Snowboard- und Skijacken für Damen?
Snowboardjackenverfügen über zusätzliche Materialverstärkungen, die den Körper bei Stürzen schützen. Sie sind zudem oftmals weiter und länger geschnitten, da mehr Bewegungsfreiheit benötigt wird.Auch sind sie nicht so stark gefüttert, sodass du unter der Jacke eher auf den Zwiebellook setzen solltest.
Wie wasche ich eine Skijacke für Damen?
Da Skijacken aus atmungsaktiven Funktionsfasern bestehen, solltest du sie im Feinwaschgang deiner Waschmaschine waschen. Achte hierbei immer auf die Angaben auf dem Pflegeetikett. Benutze möglichst flüssiges Waschmittel und verzichteauf Weichspüler.
Wenn du dir unsicher bist, kannst du deine Jacke auch in die Reinigung bringen. Zudem empfehle ich dir, deine Jacke nach dem Waschen zu imprägnieren, damit sie ihre wasserabweisenden Eigenschaften behält.
Die verschiedenen Ski-Disziplinen stellen unterschiedliche Ansprüche an eine Skijacke. Deine Jacke sollte nicht nur wasserdicht, sondern auch windabweisend sein, denn in höheren Lagen kann der Wind teilweise sehr kalt werden. Achte deshalb unbedingt auf doppelte oder verschweißte Nähte.
Ich empfehle dir, lieber etwas mehr Geld auszugeben, um eine Skijacke zu finden, die deinen Vorstellungen entspricht. Gute Qualität hat ihren Preis, dafür wirst du deine Jacke auch ein paar Jahre länger tragen können.
Das Material
Hardshelljacken fungieren als die äußere Schicht und verfügen über eine spezielle wasserdichte Membran. Es gibt sie mit zwei oder drei Schichten. Sie eignen sich nicht nur beim Freeriding, sondern sind ebenso beliebt für die Piste.Besonders bei Alpin-Ski mit Liftunterstützung sind körperliche Aktivität und Ruhephasen meist eng getaktet.
Während du bei der Abfahrt ins Schwitzen gerätst, kühlt dein Körper beim Stehen in der Liftschlange sowie bei der Fahrt nach oben schnell wieder aus.
Um die Wärme am Körper zu halten, ist eine gute Isolation der Jacke deshalb unabdingbar. Gleichzeitig muss sie jedoch atmungsaktiv sein, sodass die Feuchtigkeit schnell abgeleitet werden kann. Nichts verdirbt die Lust am Skifahren mehr als nass geschwitzte Kleidung, die dich frieren lässt. Ein spezielles Belüftungssystem bietet zudem Abhilfe, um bei Bedarf mehr Luft in das Innere zu lassen.
Softshelljacken sind im Gegensatz zu Hardshelljacken atmungsaktiver. Sie eignen sich besonders bei Touren-Ski, da du teilweise richtig ins Schwitzen kommst und sie die Feuchtigkeit gut abführen. Softshelljacken sind jedoch nur wasserabweisend und haben keine Membran.
Damit du optimal geschützt bist, setze auf ein Mehrschichtsystem. Besonders wenn es mit den Skiern bergauf geht, sollte dir die Skijacke eine gute Bewegungsfreiheit bieten.
Mit Daunen gefüllte Midlayer-Jacken eignen sich, ebenso wieFleecejacken, zum Unterziehen an besonders kalten Tagen. Bei Bedarf kannst du sie schnell ausziehen, in die dazugehörige Tasche packen und im Rucksack verstauen.
Die besten Modelle verwenden Polyester MTR-Filament, Polartec, Daunen- oder Primaloft-Isolierung. Daunen bieten dir zwar die beste Wärmeisolierung, sind jedoch nicht optimal, um die Feuchtigkeit abzutransportieren. Du solltest diese Art Midlayer-Jacken jedoch nicht mit isolierenden Dauenjacken verwechseln, die du auch allein tragen kannst.
Hybridjacken hingegen sind immer nur ein Kompromiss aus Soft- und Hardshelljacke. Sie verfügen über unterschiedliche Materialzonen. Die Oberseiten der Schultern sowie Vorder- und Rückseite sind mit Daunen oder synthetischen Daunen gefüllt und sorgen für die Isolierung. Der Stoff an den Ärmeln und Seiten ist aus Elasthan und Rippstoffgewebe. In der Regel sind sie mit einer wasserabweisenden Schicht versehen.
In dem folgenden Video bekommst du eine kurze Übersicht zu den Unterschieden von Soft- und Hardshelljacken:
Weitere praktische Funktionen einer Skijacke
Natürlich ist das Material außen und innen von besonderer Bedeutung, um dich warm und trocken zu halten. Doch einige funktionale Ausstattungsmerkmale sind ebenfalls sehr nützlich.
Kapuze: Sie sollte bei Bedarf fest am Kopf sitzen. Dabei ist es dir überlassen, ob du dich für ein Modell mit einer festangebrachten oder abnehmbaren Kapuze entscheidest. In beiden Fällen gilt: Sie muss helmkompatibel sein.
Schneefang: Ein praktisches Feature ist ein integrierter Schneefang, welcher sich im inneren der Jacke befindet und sich eng um die Taille legt. Selbst bei Tiefschnee-Abfahrten haben Schnee und Kälte keine Chance, an den Körper zu gelangen.
Ärmel: Ein Klettverschluss ermöglicht es dir, die Ärmel soweit wie möglich zu verengen, damit ein sauberer Abschluss zu den Handschuhen erfolgen kann. Es gibt auch Jacken, die über ein Innenbündchen mit Daumenschleifen verfügen. Dieses verhindert ein Hochrutschen der Ärmel, kann allerdings auch störend sein. Da solltest du ganz nach deinen persönlichen Vorlieben entscheiden, ob du das brauchst.
Reißverschlüsse: Sie sollten entweder abgedichtet oder verdeckt sein, um Wind und Wetter abzuhalten. Darüber hinaus solltest du sie mit deinen Handschuhen problemlos betätigen können.
Taschen: Deine Skijacke sollte über praktische Taschen mit Reißverschluss verfügen. So kannst du wichtige Sachen, wie Skibrille und kleine Snacks, sicher verstauen. Kleine Taschen am Ober- oder Unterarm eignen sich für gut für den Skipass. In den Einschub- und Brusttaschen sind Smartphone und Kopfhörer gut gegen Schnee und Nässe geschützt.
Auch Kleidungsstücke, die du unter deiner Skikleidung trägst, sollten ebenfalls funktional und atmungsaktiv sein. So ist die optimale Funktion der Skijacke gegeben. Die Einarbeitung von Silberionen tötet zudem Keime ab und verhindert so möglichen Schweißgeruch. Greife zu Shirts und Pullovern, die elastisch und formbeständig sind.
Spezielle Skiunterwäsche punktet mit Kälteschutz durch eine Rippenstruktur im Schulter- und Nackenbereich. Für ermüdungsfreies Skifahren findest du ebenfalls Unterwäsche mit muskelunterstützender Kompression.
Weitere tolle Infos rund um Ski- und Snowboardbekleidung findest du in unserem Blogartikel.