Wantai SARS-CoV-2 Ag Schnelltest Nase/Speichel (1Stk.)
+3 Varianten
Wantai SARS-CoV-2 Ag Schnelltest Nase/Speichel (1Stk.)

Corona-Selbsttest, Lollitest, 1, Nasensekret, Speichel, SARS-CoV-2, 15, 1 Abstrichtupfer, Beipackzettel, Pipette, Pufferlösung, Testkassette, 17392458, 17877546

... weniger
Ersparnis: 83 %
ab 0,59

schnell lieferbar

Wantai SARS-CoV-2 Ag Schnelltest Nase/Speichel
+4 Varianten
Wantai SARS-CoV-2 Ag Schnelltest Nase/Speichel

Corona-Selbsttest, Lollitest, Nasensekret, Speichel, SARS-CoV-2, 15

Ersparnis: 91 %
ab 0,59

schnell lieferbar

Anhui Deepblue Medical Covid-19 Antigen (kolloidales Gold) Speichel/Lollitest
+1 Variante
Anhui Deepblue Medical Covid-19 Antigen (kolloidales Gold) Speichel/Lollitest

Corona-Selbsttest, Lollitest, Speichel, SARS-CoV-2, 15

Ersparnis: 80 %
ab 0,18

schnell lieferbar

Ratgeber für Corona Lollitest

Eine Person mit blauen Handschuhen wertet eine Corona Testprobe aus

Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie spielt Prävention eine große Rolle. Abstandsregeln und Mund-Nasenschutz, wie zum Beispiel FFP2-Masken, sollen verhindern, dass Infizierte Personen andere Menschen anstecken können.

Weil die Viruserkrankung symptomfrei verlaufen kann und Menschen schon ansteckend sind, bevor sie sich krank fühlen, hat sich die Nutzung von Coronatests etabliert. Die bekanntesten Tests sind PCR-Labortests und Antigentests, die zuhause oder in Testzentren durchgeführt werden.

Eine dritte Variante sind die sogenannten Corona Lollitests. Wie ihr Name schon andeutet, geschieht hier die Entnahme des Probematerials nicht über die Nase, sondern über den Mundraum. Dieser kleine Unterschied macht eine Menge aus: Die Lollitests sind wesentlich angenehmer in ihrer Anwendung.

Um den Test durchzuführen, musst du das Teststäbchen lediglich für kurze Zeit im Mund behalten. Nun entscheidet die Art des Tests, wie es mit der Probe weitergeht: Als Antigentest angewendet, wertest du den Test mithilfe eines Testgeräts selbst aus. Diese Testkits sind frei verkäuflich.

Große Bekanntheit haben Lollitests jedoch durch ihre Anwendung in Schulen und Kindergärten erlangt. Dort dienen sie als PCR-Gruppentest, der anschließend im Labor ausgewertet wird. Diese Tests gelten als besonders aussagekräftig und sind auch mit kleinen Kindern durchführbar.

Damit du dich für den richtigen Test für dich und deine Mitmenschen entscheiden kannst, habe ich in diesem Ratgeber alle wichtigen Informationen zu Lollitests aufgeführt. Du erfährst unter anderem, wann ein Lollitest Sinn macht, wie er funktioniert und für wen er sich eignet.

6 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Corona Lollitest

Der Corona Lollitest ist ein Test, der auf Speichelproben basiert. Es gibt ihn als Antigen-Schnelltest oder als PCR-Test.

Die Antigen Lollitests sind eine schnelle Methode, ein Ergebnis zu erhalten. Bereits nach einer Viertelstunde steht das Ergebnis fest. Der Test funktioniert sehr einfach:

  • Schiebe das Probestäbchen unter die Zunge und lasse es zwei Minuten dort.
  • Vermische die Probe mit der Testlösung und tropfe etwas davon auf den Teststreifen.
  • Lies das Ergebnis nach 15 Minuten ab.

Beim PCR-Lollitest gibt es eine Besonderheit: Die gesammelten Proben kommen gemeinsam in ein Teströhrchen. Somit wird eine gesamte Gruppe auf einmal getestet. Fällt das Ergebnis positiv aus, müssen sich alle einzeln nachtesten.

Der Test funktioniert auf folgende Weise:

  • Jede Person bekommt ein Probestäbchen.
  • Das Stäbchen muss 30 Sekunden im Mund verbleiben.
  • Alle Stäbchen kommen anschließend in ein gemeinsames Rohr.
  • Unter Umständen wird bei dieser Gelegenheit noch eine Einzelprobe genommen, die genauso abläuft, aber in Einzelröhrchen kommt.

Aufgrund des Gruppenformats ist der Test vor allem in Schulen, Kindertagesstätten und am Arbeitsplatz beliebt. Weil es sich um einen PCR-Test handelt, ist er zuverlässiger als Schnelltests. Jedoch dauert es mehrere Stunden, bis ein Testergebnis vorliegt, den die Probe muss ins Labor geschickt werden.

Die hier aufgeführten Schritte dienen nur als Anhaltspunkte. Am besten liest du dir vor der Durchführung des Tests seine Anleitung durch und hältst dich genau an die Anweisungen.

Lollitests mit anschließender Laborauswertung sind laut einer Studie des Universitätsklinikums Düsseldorf genauso aussagekräftig wie herkömmliche PCR-Tests. In der Studie wurden über 4.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland über zehn Wochen lang getestet. Die Forschenden kamen zum Schluss, dass die Lollitests gleichwertig zu PCR-Rachenabstrichen sind.

Damit gilt diese Methode mit einer Genauigkeit von 95 bis 100 Prozent als sensitivste Methode der Testung.

Verwendest du Lollitests als Selbsttest für zuhause, verändert sich die Sensitivität des Tests. Das liegt aber nicht an der Lolli-Methode selbst, sondern daran, dass der Schnelltest Antigene im Speichel nachweist und nicht das Erbgut der Viren. Antigene sind Eiweißmoleküle auf der Oberfläche des Virus, die das Immunsystem und auch der Test identifizieren können.

Die Viruslast muss beim Antigentest höher sein, weil die Sensitivität der Selbsttests niedriger ist. Das heißt, sie benötigen eine große Viruslast und somit eine große Anzahl von Antigenen im Speichel, bevor sie ein positives Ergebnis liefern.

Zudem gibt es Hinweise darauf, dass manche Schnelltests gegenüber neuen Varianten, wie etwa Omikron, eine geringe Sensitivität aufweisen. Der Grund dafür ist die veränderte Oberflächenstruktur des Virus. Eine passende Studie dazu hat das Paul Ehrlich Institut veröffentlicht. Diese Problematik trifft jedoch auf alle Schnelltests zu, sodass der Lollitests keine bessere oder schlechtere Wahl ist.

Lollitests sind weder für Erwachsene noch Kinder schädlich. Die Testperson kommt lediglich mit einem Stäbchen in Berührung, dessen Aufgabe es ist, den Speichel zu sammeln.

Das Stäbchen ist steril verpackt. Es können sich also keinerlei Keime darauf befinden, die das Ergebnis bei der Probeentnahme verfälschen oder dir schaden könnten. Anschließend kommt die Speichelprobe in ein Röhrchen fürs Labor oder wie beim herkömmlichen Schnelltest direkt in die Testlösung und dann auf den Teststreifen.

Du solltest lediglich darauf achten, dass Kleinkinder oder Babys nicht unbeaufsichtigt mit dem Testkit spielen, denn es enthält Kleinteile, die verschluckbar sind.

Lollitests eignen sich genau wie jeder andere Coronatest für Menschen aller Altersgruppen. Die Lollitests sind bereits bei Kindern im Kleinkindalter erprobt, denn sie kommen in Kitas und Schulen zum Einsatz.

Weil die Tests nur im Mundraum verwendet werden, sind sie leichter zu benutzen als die klassischen Schnelltests mit Nasenabstrich. Auch kleine Kinder können das Teststäbchen ohne Probleme in den Mund nehmen.

Anders als beim Nasenabstrich ist es nicht ausschlaggebend, wie weit das Stäbchen eingeführt wird, weshalb der Test auch bei unruhigen oder ängstlichen Kindern bessere Erfolgschancen hat. Für einen erfolgreichen Test genügt der Speichel der Testperson.

Aus diesem Grund sind Lollitests auch in Pflegeeinrichtungen zur Anwendung bei Menschen mit Demenz eine Erleichterung. Viele von ihnen empfinden nämlich herkömmliche Nasentests als unangenehm oder fürchten sich. Mit einem Lollitest kommen diese Personen oftmals besser zurecht.

Auch wenn du keine zwingenden Gründe für die Anwendung eines Lollitests hast, kannst du ihn dennoch benutzen. Welcher Test sich für dich am angenehmsten anfühlt, ist reine Präferenzsache. Wer sich mit dem Lollitest wohler fühlt, testet sich bereitwilliger und schützt so Mitmenschen vor einer potenziellen Ansteckung.

Die Gültigkeitsdauer des Ergebnisses hängt von der Art des Tests ab und von den Regelungen, die zurzeit in den jeweiligen Bundesländern gelten. Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, informierst du dich bei der offiziellen Internetseite deines Bundeslands über die Gültigkeit des Lollitests.

Beim PCR Lollitest gehst du von einer Sicherheit von bis zu 48 Stunden aus. Damit gilt er als Testzertifikat im 3G oder 2G+ Bereich. Einige Bundesländer begrenzen die Gültigkeit auf 24 Stunden. Ein Schnelltest ist sechs bis zwölf Stunden lang aussagekräftig.

Bei der Durchführung eines Lollitests gelten ähnliche Regeln wie bei einem herkömmlichen Schnelltest. Damit du eine Infektion zuverlässig nachweisen kannst, sollte die Testprobe möglichst frei von Verunreinigungen sein.

Du solltest mindestens zehn Minuten vor dem Test:

  • nichts essen oder trinken
  • keine Süßigkeiten oder Kaugummis verzehren
  • nicht Zähneputzen
  • keine Medikamente nehmen
  • nicht rauchen

Beachte außerdem, dass das Ergebnis erst nach 15 Minuten zweifelsfrei feststeht. Wenn du den Teststreifen zu früh auswertest oder erst nach langer Zeit darauf schaust, könnte das Ergebnis unter Umständen verfälscht sein.

Wann sind Lollitests sinnvoller als herkömmliche Corona-Schnelltests?

Eine Frau hält einen negativen Antigentest in der Hand

Lollitests sind besonders in Schulen und Kinderbetreuungsstätten eine beliebte Testmethode. Das liegt an der Einfachheit der Durchführung und ihrer Zuverlässigkeit, wenn sie als PCR-Test durchgeführt wird.

Der Test ist unter Umständen eine bessere Lösung als herkömmliche Schnelltests, wenn es um die aussagekräftige Testung von Gruppen geht. Er verbindet Unkompliziertheit und angenehme Anwendung mit der Genauigkeit eines PCR-Tests. Innerhalb einer Gruppe ist das Ansteckungsrisiko höher, sodass der Test Sicherheit bietet, dass die Gruppe als Gesamtheit frei vom Coronavirus ist.

Schon gewusst?

Bei Lollitests gibt es weniger häufig falsche Ergebnisse als bei Antigentests. Der PCR-Lollitest bringt eine Genauigkeit von 95 bis 100 Prozent mit.

Durch die hohe Sensitivität der Tests lassen sich Infektionen frühzeitig erkennen. So soll verhindert werden, dass andere Gruppenmitglieder sich anstecken.

Kleine Kinder finden es schwieriger als Erwachsene, einen Nasentest durchzuführen, der für einen Schnelltest normalerweise üblich ist.

Der Nasentest kann auch unangenehm sein, weil das Teststäbchen weit genug eingeführt werden muss. Daher erhöht der Lollitest die Akzeptanz des Testvorgangs.

Dieser Umstand ist auch bei Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel bei Demenzerkrankten, der Fall. Weil die Durchführung angenehmer ist, stimmen sie dem Test eher zu.

Der verbesserte Komfort kann dazu führen, dass mehr Menschen sich testen lassen, was für die Bekämpfung der Pandemie von entscheidender Bedeutung ist.

Der Lollitest hat allerdings auch seine Grenzen: Wenn es um Schnelligkeit geht, ist die PCR-Variante des Tests ungeeignet. Sie muss zur Auswertung ins Labor, weshalb du erst mehrere Stunden später weißt, ob das Ergebnis positiv oder negativ ausgefallen ist.

Sind die Infektionszahlen im Moment sehr hoch, macht ein solcher Gruppentest wenig Sinn: Wenn zu erwarten ist, dass mindestens eine Person in der Gruppe krank ist, dann muss eine Einzeltestung erfolgen.