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Jemand steckt den Stecker in die Steckdose.

Strom sparen im Haushalt: Mit diesen Tools senkst du deine Kosten

Wie kann ich effektiv Strom sparen und meine Energiekosten senken? Das fragen sich wohl viele, angesichts der explodierenden Preise auf dem Weltmarkt. Um das eigene Portemonnaie zu entlasten, gibt es etliche kleine Möglichkeiten, die zusammen einen Unterschied machen können.

Aber welche Tipps zum Stromsparen lohnen sich wirklich? Und welche Tools helfen mir dabei? Wir zeigen dir kleinere und größere Anschaffungen, die nützlich sind und sich auszahlen.

Kleine & günstige Tools

Du denkst, das Ladekabel in der Steckdose zu lassen, macht nichts aus? Der Fernseher auf Stand-by wird schon nicht die Welt kosten? Und die eine Lampe wird sicher nicht meine Energiekosten in die Höhe treiben? Einzeln vielleicht nicht, doch bei der Vielzahl an elektronischen Geräten kommt einiges zusammen. Spar dir das und schau dir folgende Tools an.

Energiekosten-Messgeräte für den Überblick

Du wolltest schon immer wissen, wie viel Strom einzelne Geräte verbrauchen? Genau das können Energiekostenmesser. Die kleinen Helfer kommen einfach in die Steckdose und messen dann den Verbrauch von Fernseher, Kühlschrank, Computer und Co.

Ablesen kannst du die gemessenen Werte über ein kleines Display am Gerät, bei neueren Modellen werden sie auch direkt an dein Smartphone geschickt.

Das Tool spart zwar an sich keine Energie, sorgt aber dafür, dass du die größten Stromfresser im Haushalt identifizieren und gegebenenfalls seltener nutzen oder austauschen kannst. Strom sparen kann so einfach sein! Welche Geräte sich als besonders problematisch entpuppen könnten, findest du in unseren FAQs.

Tipps: So ermittelst du den Verbrauch mit einem Energiemesser
Speichere deinen Strompreis im Messgerät. Den Strompreis findest du auf deiner letzten Rechnung. Der Energiekostenmesser zeigt bei dieser Einstellung direkt die Kosten an, was viel besser greifbar ist als eine Watt-Zahl.

Warte die Warmlaufphase ab & starte dann die Messung. Viele Elektrogeräte benötigen beim Einschalten kurz mehr Strom. Die Wartezeit macht deine Messungen daher verlässlicher.

Miss über einen längeren Zeitraum. Bei vielen Produkten hängt der Stromverbrauch natürlich von der Nutzung ab. Um gute und vor allem verlässliche Durchschnittswerte zu erhalten, solltest du mindestens eine Woche messen. Bei Waschmaschinen oder Trocknern ist je nach Nutzung ein noch längerer Zeitraum nötig.

Steckdosenleisten & smarte Steckdosen

Stromersparnis im Jahr durch Verzicht auf Stand-by: bis zu 80 Euro

Steckdosenleisten kennt inzwischen jede:r – aber nutzt du sie auch konsequent? Wir empfehlen dir Modelle mit einem Schalter, sodass du den Strom bei Nichtgebrauch der eingesteckten Geräte easy kappen kannst. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen und Größen, je nachdem für welchen Raum du sie benötigst. Goodbye, Stand-by!

Tipp: Besonders praktisch sind Funksteckdosen, die sich via Fernbedienung steuern lassen. So musst du nicht erst hinter Schränke kriechen, um die Leiste auszuschalten. Außerdem gibt es auch moderne Smart-Home-Steckdosen, die sich über dein Smartphone bedienen lassen. Dafür musst du jedoch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Zeitschaltuhren: perfektes Timing zum Stromsparen

Stromersparnis im Jahr durch Verzicht auf Stand-by: bis zu 80 Euro

Strom sparen ganz automatisiert? Lieben wir! Für alle, die das Ausschalten der Steckdosenleisten sowieso immer vergessen, sind Zeitschaltuhren eine lohnenswerte Alternative. Die kleinen Tools für die Steckdose arbeiten mit einer integrierten Uhr, die zu einer bestimmten Zeit den Strom eines elektronischen Gerätes aus- und wieder einschalten kann.

Ganz egal, ob Fernseher, Kaffeemaschine oder die (Außen-)Beleuchtung – nahezu alles in deiner Wohnung lässt sich somit zielgerichteter und stromsparender steuern. Ein Warmwasserspeicher läuft zum Beispiel rund um die Uhr, aber wer braucht das schon nachts? Mit einer Zeitschaltuhr kannst du minutengenau einstellen, wann warmes Wasser für dich aufbereitet werden soll.

Bewegungsmelder für wenig genutzte Räume

Stromersparnis im Jahr: bis zu 30 Euro

Ob für den Weg zum Hauseingang, im Keller oder auf dem dunklen Flur in der Wohnung: Ein Bewegungsmelder leuchtet genau dann, wann du es brauchst. Und das ist auch der Stromspar-Clou, denn er leuchtet nur dann. Wird keine Bewegung mehr wahrgenommen, schaltet sich das Licht automatisch aus und du kannst einiges an Stromkosten sparen.

Verzichte also auf die Festbeleuchtung in Durchgangsbereichen! Das Gute: Der Bewegungsmelder verbraucht zwar auch etwas Energie im Stand-by-Modus – aber bei weitem nicht so viel wie eine dauerhaft brennende Lampe.

LED-Leuchtmittel: Strom sparen durch Austausch

Stromersparnis im Jahr: bis zu 70 Euro

Hast du noch klassische Glühbirnen zu Hause? Wenn du eine herkömmliche Leuchte durch LED ersetzt, sparst du easy bis zu 80 Prozent Energie. Wenn du dann noch zusätzlich auf deine Gewohnheiten achtest und das Licht häufiger ausschaltest, kannst du deine Stromkosten im Handumdrehen senken. Mittlerweile sind die LEDs auch in der Anschaffung günstig.

Und nicht nur das Stromsparen wird sich langfristig in deinem Portemonnaie bemerkbar machen: LED-Leuchten haben außerdem eine Lebensdauer von bis zu 22 Jahren, was etwa 25 Glühbirnen entspricht. Sie sind also nicht nur energieeffizienter, sondern müssen auch seltener ausgetauscht werden. Win-win!

Langfristig Strom sparen mit größeren Anschaffungen

Neben kleinen Tools und Gadgets rechnet sich auch immer wieder ein Blick auf größere Geräte. Trotz höheren Anschaffungskosten lohnen sich folgende Dinge nachhaltig:

Alte Haushaltsgeräte durch Energiesparer austauschen

Stromersparnis im Jahr: je nach Gerät bis zu 50 Euro

Wenn du eine Neuanschaffung von Waschmaschine, Kühlschrank und Co. planst, sollte die Energieeffizienz ein wichtiges Kaufkriterium sein – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für deine Geldbörse. Wusstest du schon, dass smarte Waschtechnologien zum Beispiel bis zu 40 Prozent Strom sparen können?

Achte also besonders auf eine gute Energieeffizienz und schau dir den Jahres-Stromverbrauch (auch im Stand-by) an. Tipp: In unserem Preisvergleich kannst du ganz einfach nach den Energielabeln filtern.

Stromsparende Heizlüfter: Energie und Strom sparen gleichzeitig

Stromersparnis im Jahr: je nach Häufigkeit der Nutzung bis zu 50 Euro

Ein Heizlüfter ist eine super Anschaffung, um die regulären Heizkosten zu senken. Oftmals sind diese Geräte aber echte Stromfresser, sodass du im Endeffekt nicht viel gewonnen hast. Ein stromsparender Heizlüfter schafft Abhilfe, denn dieser bietet dir ein Sparpotenzial von 50 Prozent zum herkömmlichen Lüfter.

Ausgestattet mit verschiedenen Stufen und Eco-Modi sorgt er dafür, dass du im Herbst und Winter deine Räume unterstützend aufheizen kannst. Dennoch: Im Dauerbetrieb sollten die Heizlüfter trotzdem nicht laufen.

Solarmodule auf dem Balkon: gute Ergänzung

Stromersparnis im Jahr: bis zu 80 Euro

Stecker-Solarmodule gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen und damit auch in verschiedenen Preisklassen. Strom sparen ist damit denkbar einfach: Sobald es hell ist, wird Strom erzeugt, der dann im Haushalt verbraucht werden kann. Aber Achtung: Es gibt einige rechtliche Bestimmungen, die mit der Anschaffung einhergehen.

Deutlich teurer sind sogenannte Balkonkraftwerke, die in der Anschaffung oft über 1.000 Euro kosten. Diese Power-Anlagen sind wirkungsvoll und machen dich in Krisenzeiten unabhängiger von Preiserhöhungen durch den Stromanbieter. Da sie sich jedoch erst nach drei bis vier Jahren amortisieren, ist dies eine langfristige und nachhaltige Investition.

Wie Solarmodule funktionieren und was der Unterschied zwischen Photovoltaik und Solaranlage ist, erklären wir dir in unserem Blogbeitrag.

FAQs: Noch mehr Tipps zum Stromsparen

Wie viel Strom kann ich mit den Tools sparen?
Das lässt sich nicht pauschal beantworten, da es davon abhängt, welche Geräte und welchen Stromtarif du nutzt. Laut Schätzungen der Verbraucherzentrale sind jedoch bis zu 300 Euro Ersparnis im Jahr möglich. Denk immer dran: Kleinvieh macht auch Mist!

Was sind die größten Stromfresser im Haushalt?
Relativ viel Energie verbrauchen vor allem ältere Elektrogeräte und solche, die im Dauerbetrieb laufen. Zu den größten Stromfressern gehören zum Beispiel:

alte Heizungspumpen
Gefriertruhen
Wäschetrockner
Elektroherde
Kühlschränke

Mit dem Austausch dieser Geräte kannst du am meisten Strom sparen.

Stromanbieterwechsel: Lohnt sich das?
In Deutschland herrscht eine freie Stromanbieter-Wahl. Generell hast du die Möglichkeit, sechs Wochen vor Ende deiner aktuellen Kündigungsfrist einen Wechsel zu einem neuen Stromanbieter zu beantragen. Befindest du dich noch in der Grundversorgung, kannst du sogar mit einer Frist von zwei Wochen wechseln.

Wir empfehlen dir in jedem Falle, die Tarife miteinander zu vergleichen und auch auf Kleinigkeiten wie Boni, Preisgarantien und Co. zu achten.

Aktuell profitieren Verbraucher:innen mit älteren Tarifen noch von vergleichsweise niedrigen Preisen. Bei neu abgeschlossenen Verträgen sind die Tarife oft sogar teurer – besonders aufgrund der steigenden Preise und der unsicheren Lage auf dem Energiemarkt. Unsere Empfehlung: Ein Wechsel sollte gut durchgerechnet werden und lohnt sich oft nur, wenn du eine sehr deutliche Preiserhöhung erhalten hast.

Bildquelle Beitragsbild: © Goffkein – stock.adobe.com

Juliane

Juliane

Juliane liebt Lifestyle-Themen, Social Media und Vielfalt. Deshalb sind ihre Beiträge abwechslungsreich und kreativ – aber immer mit dem Fokus auf das Sparpotential. Ganz nach dem Motto: „Das Leben kann so einfach sein“ zeigt sie dir Lifehacks, How-tos und Produkte, die dein Leben ein bisschen schöner machen.

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