Schaper & Brümmer Remifemin Tabl. (PZN 4540259)

Note ∅ 3,0
Schaper & Brümmer Remifemin Tabl. (PZN 4540259)
+2 Varianten
ab 25,98

Verla-Pharm Serelys Tabletten (60 Stk.)

(139)
4,0
139 Bewertungen bei
5
82
4
20
3
12
2
5
1
16
| Note ∅ 5,0
Verla-Pharm Serelys Tabletten (60 Stk.)
+1 Variante
ab 18,64

847,27 €/kg

Orthomol Femin (PZN 1298993)

(109)
4,3
109 Bewertungen bei
5
73
4
14
3
14
2
0
1
7
| Note ∅ 5,0
Orthomol Femin (PZN 1298993)
ab 27,46

669,76 €/kg

Top 3 im Test-Durchschnitt

Die Produkte mit den durchschnittlich besten Testnoten.

Ratgeber für Wechseljahre Medikamente

Die Wechseljahre, medizinisch auch das Klimakterium, beschreiben den Lebensabschnitt einer Frau, in dem die Hormonumstellung beim Übergang von der reproduktiven in die postmenopausale Phase stattfindet.


7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Wechseljahre Medikamente

Es gibt verschiedene Medikamente, die du während der Wechseljahre einnehmen kannst. Dazu gehören Hormonersatztherapie-Medikamente, selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERM), nicht-hormonelle Medikamente und pflanzliche Präparate. Es ist wichtig, mit deinem Arzt zu sprechen, um die beste Option für dich zu finden.

Hormonersatztherapie (HRT) ist eine Behandlungsmethode, bei der synthetische Hormone verwendet werden, um den Hormonspiegel im Körper während der Wechseljahre auszugleichen. Es kann helfen, Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu lindern. Allerdings kann HRT auch Risiken und Nebenwirkungen haben, daher sollte es nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.

Es gibt verschiedene nicht-hormonelle Medikamente, die bei der Linderung von Wechseljahresbeschwerden helfen können. Dazu gehören Antidepressiva, bestimmte Blutdruckmedikamente, Gabapentin und Clonidin. Diese Medikamente können helfen, Hitzewallungen, Schlafstörungen und andere Symptome zu reduzieren.

Selektive Östrogenrezeptor-Modulatoren (SERM) sind Medikamente, die in den Östrogenrezeptoren im Körper wirken. Sie können den Östrogenspiegel erhöhen oder senken, je nachdem, wo sie wirken. SERM können helfen, Symptome wie Hitzewallungen zu lindern, ohne die gleichen Risiken wie Hormonersatztherapie zu haben.

Es gibt verschiedene pflanzliche Präparate, die bei der Linderung von Wechseljahresbeschwerden helfen können. Dazu gehören Soja-Isoflavone, Traubensilberkerze, Rotkleeextrakt und Yamswurzelextrakt. Diese pflanzlichen Präparate enthalten natürliche Inhaltsstoffe, die hormonelle Veränderungen im Körper ausgleichen können.

Bei der Einnahme von Medikamenten während der Wechseljahre können Nebenwirkungen auftreten. Diese können von Person zu Person variieren und hängen von den spezifischen Medikamenten ab. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Brustspannen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Stimmungsschwankungen. Es ist wichtig, mit deinem Arzt über mögliche Nebenwirkungen zu sprechen.

Die Dauer der Einnahme von Medikamenten während der Wechseljahre hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere der Symptome und der individuellen Gesundheit. Dein Arzt kann dir helfen, die richtige Behandlungsdauer festzulegen. In einigen Fällen kann die Einnahme von Medikamenten über mehrere Jahre erforderlich sein, während andere Frauen nur eine kurzzeitige Behandlung benötigen.

Die verschiedenen Phasen der Wechseljahre

Durchschnittlich beginnen die Wechseljahre bei Frauen zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr. Ab 58 sind die meisten Frauen über das Klimakterium hinaus. Die Wechseljahre, die einen natürlichen Lebensabschnitt bei jeder Frau darstellen, lassen sich in verschiedene Phasen einteilen. Die erste Phase (Prämenopause) startet mit Vollendung des 40. Lebensjahrs und endet mit dem Auftreten der ersten ungleichmäßigen Zyklen. Die Menopause, als wichtige Phase, beschreibt den Zeitpunkt der letzten Menstruation. Die Menopause selber liegt innerhalb Perimenopause. Zu ihr werden die ein bis zwei Jahre vor und nach der Menopause gerechnet. Die Menopause kann erst im Nachhinein bestimmt werden, da mindesten 12 Monate seit der letzten Blutung vergangen sein müssen. Als letzte Phase des Klimakteriums ist die Postmenopause zu nennen. Sie dauert längstens bis zum 65. Lebensjahr, danach wird vom beginnenden Alter gesprochen.

Häufig auftretende Beschwerden

Unter der Bezeichnung klimakterisches Syndrom werden zahlreiche Beschwerden eingeordnet, die im Zuge der Wechseljahre auftreten können. Die Häufigsten sind Hitzewallungen und dazugehörige Schweißausbrüche. Weiterhin wird oft ein Rückgang der Libido beobachtet sowie ein Feuchtigkeitsrückgang der Schleimhäute, gerade im Bereich der Scheide, Harnröhre und Harnblase. Weiterhin sind auch starke Gemütsschwankungen zu verzeichnen. Gereiztheit, Müdigkeit, Aggressivität oder Depressionen können teilweise während der Wechseljahre auftreten. Viele dieser Symptome verschwinden wieder mit dem Abklingen des Klimakteriums.

Behandlung mittels Hormonersatz-Therapie

Zur Linderung der Beschwerden gibt es mehrere Wechseljahre Medikamente. Grundsätzlich jedoch sollte, wie überall, für ausreichend Bewegung und eine ausgewogene und regelmäßige Ernährung gesorgt werden. In Zusammenarbeit mit einem Arzt können durch Hormonersatz-Therapien Hitzewallungen und Schweißausbrüche gemildert werden. Eine langfristige Behandlung erhöht jedoch das Risiko von Herzinfarkten, Thrombosen und Brustkrebs. Durch die Einnahme von männlichen Hormonen kann auch die sexuelle Lust wieder gesteigert werden. Besondere Cremes fangen das schnelle Hautaltern, bedingt durch einen Östrogenmangel, ab. Ausgedehnte Sonnenbäder oder Solariumsbesuche sollten vermieden werden.

Pflanzliche Mittel lindern die Beschwerden

Eine weitere Maßnahme zur Linderung der Beschwerden kann die Einnahme von pflanzlichen Östrogenen (Phytoöstrogene) sein. Durch Soja oder Rotklee können Hitzewellen vermieden oder abgeschwächt werden. Weiterhin soll der Osteoprose und der Arteroisklerose vorgebeugt werden. Extrakte der Traubensilberkerze wirken nachweislich bei Wechseljahrbeschwerden. Jedoch muss das Präparat über einen längeren Zeitraum angewendet werden. Ebenso soll die Heilpflanze Mönchspfeffer die Beschwerden mindern.