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Sunflower Family Bio Sonnenblumen-Bolognese vegan (131g)
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Ratgeber für Tomatensoßen

Ein Glas mit Tomatensoße auf einem Holztisch umgeben von frischen Tomaten und Kräutern

Tomatensoßen sind ein echter Klassiker – und das nicht nur als Nudelsoße. Neben Pasta verfeinerst du auch Lasagne, Pizza und Auflauf mit einer Tomatensoße. Verschiedene Arten von Soße eignen sich hierbei aufgrund ihres Geschmacks und ihrer Konsistenz für unterschiedliche Speisen.

Grundlage jeder guten Tomatensoße sind reife, aromatische Tomaten. Möchtest du die Soße selbst zubereiten, eignen sich frische Flaschentomaten. Wenn du im Winter keine ausreichend guten Tomaten findest, greifst du einfach auf Dosentomaten zurück.

Neben den Tomaten gehören gute Gewürze und Kräuter zu jeder Tomatensoße dazu. Mediterrane Klassiker, wie zum Beispiel Oregano und Basilikum, verleihen der Soße ein zart-herbes Kräuteraroma. Der Duft von angebratenen Zwiebeln und Knoblauch gehört ebenso zu einer guten Tomatensoße, wie Olivenöl.

Tomatensoße gibt es in unzähligen Varianten. Bei der Wahl der Zutaten machst du kaum etwas falsch, solange du hochwertiges Gemüse, Pilze, Fleisch oder Fisch verwendest. Selbstverständlich kannst du das Hackfleisch für eine klassische Bolognese auch gegen Soja ersetzen, um eine vegane Variante zu kochen.

Doch nicht immer muss es eine von Grund auf selbstgemachte Soße sein. Aus Zeitmangel oder Bequemlichkeit setzt du auf fertige Soßen, die entweder aus puren Tomaten bestehen oder bereits Gewürze und weitere Zutaten enthalten. Sie sind ideal dafür, um nach einem anstrengenden Tag schnell eine leckere Mahlzeit zuzubereiten.

Wenn du magst, verfeinerst du die gekauften Soßen noch mit verschiedenen Gewürzen und Zutaten, die du gerade zu Hause hast. So zauberst du mit einfachen Mitteln und wenig Zeitaufwand trotzdem ein gesundes Essen, das obendrein gut schmeckt und satt macht.

Im folgenden FAQ-Teil erkläre ich dir, welche Arten von Tomatensoße es gibt, wie du sie zubereitest und wie du den Geschmack und die Konsistenz gekaufter oder selbstgemachter Soßen verbesserst.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Tomatensoßen

Die einfachste Art, eine Tomatensoße zuzubereiten, ist das Kochen von Tomaten. Dadurch dicken sie ein und erhalten ihre gewünschte Konsistenz. Anschließend befreist du die Soße mithilfe eines Siebs von Haut und Kernen. Durch das Einkochen ist sie konservierbar und du kannst sie zu weiteren Varianten verarbeiten.

Eier- oder Flaschentomaten mit festem Fruchtfleisch und geringem Säuregehalt gelten als die besten Tomatensorten für die Soßenherstellung. Aus ihnen werden aromatische Dosentomaten oder Tomatenmark, die du als bequemen Ersatz nutzt, wenn du nicht selbst Tomaten einkochen möchtest.

Eine Möglichkeit, Tomatensoße zuzubereiten, ist Schinken und Speck zu einer Röstgemüsemischung, auch Mirepoix genannt, zu geben. Sie enthält Karotten, Sellerie, Wurzelpetersilie und Zwiebeln. Als Gewürz dienen Basilikum, Thymian und Lorbeer. Brühe, Tomatenmark und zerkleinerte reife Tomaten runden die Soße ab. Sie gilt als Grundrezept, das gut zu Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten passt.

Die wohl bekanntesten Tomatensoßen kommen aus der italienischen Küche. Eine Passata di Pomodoro, auch Tomaten-Sugo genannt, bildet den Grundstein für viele Soßen, wie zum Beispiel:

  • Bolognese
  • all'Arrabbiata
  • Napoli

Hier kommt ebenfalls angebratenes Gemüse mit Zwiebeln und Knoblauch zum Einsatz, bevor du die Tomaten in die Pfanne gibst. Salz, Pfeffer, Zucker, Weinessig und Olivenöl machen den Geschmack aus. Ihre besondere Note bekommt die Sorte durch mediterrane Kräuter, wie Oregano, Basilikum und Lorbeer. Die Soße ist beliebig mit deinen Lieblingszutaten, wie Hackfleisch, Pilzen und Gemüse abwandelbar.

Grundsätzlich eignet sich jedes Grundrezept für Tomatensoße, um damit Pizza zu machen. Die Hauptbestandteile einer Tomatensoße liest du im Absatz “Welche Tomatensoßen gibt es?” nach.

Auch bei einer Pizzasoße gilt: Je reifer und aromatischer die Tomaten, desto besser schmeckt die Soße. Dazu kommen noch Zwiebeln und Kräuter, sowie Salz und Pfeffer. Du verwendest entweder Dosentomaten, Tomatenmark oder frisch gekaufte Tomaten.

Hast du sehr wenig Zeit, kannst du ebenso eine Fertig-Pizzasoße kaufen. Sie schmeckt zwar meistens weniger gut als eine selbstgemachte Soße, aber du kannst den Geschmack mit besonders leckerem Pizzabelag wieder wettmachen.

Alternativ kaufst du fertige Passata, brätst Zwiebeln in Olivenöl an und würzt die Soße dann mit mediterranen Kräutern, Salz, Zucker und Zitronensaft. Wenn du magst, gibst du eine Knoblauchzehe dazu. Am besten eignen sich Oregano und Basilikum zum Würzen. Sie sind ebenfalls in fertigen Pizzagewürzmischungen enthalten.

Die passende Menge Tomatensoße pro Person hängt nicht nur vom Gericht ab, sondern auch von den Personen selbst. Kinder brauchen zum Beispiel weniger Soße, als eine erwachsene Person. Für eine Pizza benötigst du weniger Soße, als für Spaghetti Bolognese für dieselbe Anzahl von Personen.

Rechne daher pro Kopf mit einer Menge von 80 bis 150 Millilitern pro Person. Je nachdem, ob der Soße Fleisch, Käse oder Gemüse hinzugefügt wurden, kann der Bedarf höher oder niedriger ausfallen.

Die wohl gängigsten Arten, Tomatensoße zu erhitzen, sind der Topf oder die Pfanne. Ob fertige Soße oder Überbleibsel vom Vortag: Hiermit wird die Soße im Handumdrehen wieder warm. Die passenden Nudeln kannst du gleich mit in die Pfanne geben, um sie ordentlich mit der Soße zu vermischen.

Achte beim Aufwärmen darauf, dass die Soße nicht anbrennt. Zu hohe Temperaturen begünstigen das Anbrennen. Am besten eignet sich eine Pfanne mit Antihaftbeschichtung, damit du nachher garantiert keine angebrannten Reste aus dem Kochgeschirr kratzen musst.

Eine weitere Möglichkeit ist das Aufwärmen in der Mikrowelle. Beachte bitte, die Soße einmal umzurühren, damit sie gleichmäßig warm wird. Weil die Soße spritzen kann, macht es Sinn, sie mit einem Teller oder einer Mikrowellenhaube abzudecken.

Wenn du die Soße für Auflauf, Pizza oder Lasagne weiterverwenden möchtest, wärmst du sie gleich im Ofen mit auf. Fertige Soßen im Glas kannst du schonend im Wasserbad erhitzen, wenn du sie nicht direkt im Topf erwärmen möchtest.

Fertigsoßen sind eine tolle Sache, wenn du es eilig hast oder du gerade keine Lust verspürst, lange in der Küche zu stehen. Dennoch ist der Geschmack vieler fertiger Soßen verbesserungswürdig. Bereits mit wenigen Tricks machst du aus einer Supermarkt-Soße eine wirklich leckere Mahlzeit.

Um die fertige Soße aufzuwerten, gibt es grundsätzlich drei Stellschrauben, an denen du drehst:

  • Gewürze
  • weitere Zutaten
  • Topping

Selbst wenn es um den Inhalt deines Kühlschranks gerade mau bestellt ist, hast du meistens ein paar Gewürze im Haus, die der Soße ohne viel Aufwand neues Leben einhauchen.

Neben dem Abschmecken mit Salz und Pfeffer kommen auch Chiliflocken in Frage, um der Soße mehr Schärfe zu verleihen. Ihren typischen Geschmack bekommt die Tomatensoße mithilfe von getrocknetem Oregano oder einer fertigen mediterranen Kräutermischung.

Damit die Soße den Geschmack besser aufnimmt, lässt du sie ein paar Minuten auf geringer Stufe köcheln. Bei der Gelegenheit machst du mit einem Lorbeerblatt ebenfalls nichts verkehrt.

Manche Fertigsoßen sind zu süß oder säuerlich. Hier hilft eine Prise Zucker oder ein Spritzer Zitronensaft. Wenn du dich experimentierfreudig fühlst, kann auch ein Schuss Orangensaft zu mehr Säure beitragen und die Soße fruchtiger gestalten.

Planst du zum Abendessen ein Glas Wein zu trinken oder hast noch etwas übrig, fügt ein wenig Rotwein der Soße eine besondere Note hinzu. Frischer und sahniger wird es hingegen, wenn du stattdessen Schlagsahne, Crème fraîche oder Schmand unterrührst.

Wenn du etwas mehr Aufwand betreiben möchtest, geht es vor dem Aufwärmen der Soße ans Anbraten von weiteren Zutaten. In Olivenöl angebratene Zwiebeln oder Knoblauch bewirken bei manch einer Soße schon ein kleines Geschmackswunder. Wenn du noch ein wenig Tomatenmark hinzugibst, unterstreichst du den Geschmack der Soße.

Frisches oder gefrorenes Gemüse ist eine Bereicherung für jede Sauce. Gib zusätzlich beispielweise folgendes Gemüse in die Pfanne:

  • Erbsen
  • Zucchini
  • Aubergine
  • Karotten
  • Spinat
  • Mangold

Auch Champignons und andere Pilze fügen der Soße ein besonderes Aroma hinzu. Kombiniere die Zutaten ganz nach Laune und Verfügbarkeit.

Fleisch und Fisch können ebenfalls eine Fertigsoße aufwerten. Besonders gut eignen sich hierbei Sardellen (auch Anchovis genannt) oder gehacktes Schweine- oder Rindfleisch. Für eine vegane Ernährung eignen sich zum Beispiel Sojaprodukte, um eine Sauce Bolognese herzustellen.

Schlussendlich gibt es noch eine Möglichkeit, fast jede Speise zu verbessern: Bestreue die fertige Soße einfach mit Käse. Ob einfach nur Gouda oder doch Parmesan - Käse bringt immer eine gehörige Portion Geschmack mit. Veganer Streukäse eignet sich ebenso gut für diese Aufgabe.

Wenn du magst, stellst du aus der Soße mit Nudeln und Käse einen leckeren überbackenen Auflauf her. Als Krönung eignen sich immer frische Kräuter, wie zum Beispiel ein paar Blätter Basilikum oder auch Petersilie.

Soße lässt sich auf verschiedenste Weise andicken, je nachdem wie stark sie angedickt werden muss, welchen Geschmack du bevorzugst und wie viel Zeit dir zur Verfügung steht. Die einfachste, aber nicht unbedingt schnellste Methode ist das Simmern. Du lässt die Soße einfach bei offenem Deckel köcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz hat.

Alternativ fügst du Speisestärke oder Roux (auch Mehlschwitze genannt) hinzu. Sie wirken als Verdickungsmittel. Bei Stärke musst du darauf achten, sie niemals direkt in die heiße Soße zu geben, weil sich dann Klumpen bilden.

Semmelbrösel erfüllen den gleichen Zweck, verändern aber die Textur. Sie sind besser für Soßen geeignet, in denen ohnehin schon viel Gemüse oder Hackfleisch steckt.

Weitere Zutaten, wie Fleisch und Gemüse, verdicken ebenfalls deine Soße. Tomatenmark erledigt diese Aufgabe, ohne die Textur zu beeinflussen. Wenn du gerne sahnige Soßen magst, probierst du dein Glück mit Schlagsahne. Ist die Soße immer noch zu flüssig, greifst du zusätzlich zu anderen Mitteln.

Etwas geriebener Käse bringt nicht nur Geschmack in die Soße, sondern macht sie auch dicker. Wenn du all das nicht zu Hause hast, kannst du es auch mit einem Schuss Olivenöl oder Kartoffelpüree mit Milch und Butter probieren. Dieses Gemisch verleiht der Soße einen süßen Geschmack.

Bei gekauften Tomatensoßen siehst du schon auf dem Glas oder der Dose, wie lange das Produkt mindestens essbar ist. Darüber hinaus empfiehlt es sich immer, erst einmal den Zustand der Soße zu überprüfen. Besteht die Soße einen optischen Test, riecht und schmeckt normal, ist sie noch genießbar.

Gekaufte Tomatensoße ist im Glas meistens zwei Jahre haltbar. Selbstgemachte Soße ist unter hygienischen Herstellungsbedingungen bis zu einem Jahr genießbar. Das liegt daran, dass sie keine Konservierungsstoffe enthält. Allerdings solltest du sie kühl und lichtgeschützt aufbewahren.

Nach dem Öffnen ist gekaufte Soße im Kühlschrank fünf bis sieben Tage essbar. Selbst gemachte Soße hält immerhin noch drei bis vier Tage. Frierst du sie ein, hält sie je nach Temperatur vier bis 20 Monate.