Einige Fitness-Uhren sind mit der sogenannten PAI-Technologie (Personal Activity Intelligence) ausgestattet. Diese Technologie ist eine Weiterentwicklung der Herzfrequenzmessung, mit der du täglich Punkte verdienst.
Die Punkte erhältst du, sobald du eine hohe Herzfrequenz erreichst, also Sport treibst. Laut einer Studie der Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens verlängern bereits 100 Punkte pro Woche dein Leben um acht Jahre.
Bevor du dich mit dem Kauf einer Fitness-Uhr beschäftigst, solltest du dir zunächst überlegen, für welche Anforderungen du sie benötigst.
Einfache Modelle tracken lediglich deine Schritte sowie die zurückgelegte Strecke. Hochwertige Geräte können zudem deine Herzfrequenz messen und analysieren Leistungsdaten von jeder absolvierten Sportart.
Achte beim Kauf aber bitte darauf, dass es Uhren gibt, die für bestimmte Aktivitäten ausgelegt sind. Es gibt zum Beispiel Fitness-Uhren, die ideal zum Schwimmen oder Joggen sind.
Aufgrund der hohen Komplexität der verschiedenen Fitness-Uhren ist es darüber hinaus von Vorteil zu wissen, was die einzelnen Modelle alles können und was nicht. Daher solltest du beim Kauf auf folgende Kriterien - unabhängig von deiner Aktivität - achten, damit dir die Uhr zu einer besseren Vitalität verhilft.
Funktionen wie Herzfrequenzanzeige , Blutdruckmessung , Schlafüberwachung , Aktivitätstracker , Puls- und EKG-Messung , Kalorienverbrauchs - und Schrittzähler , integriertes GPS , Sportprofile sowie Aufzeichnungen der zurückgelegten Distanz sind meiner Meinung nach ein absolutes Muss, um Vitalwerte exakt bestimmen zu können und darauf aufbauend ein geeignetes Workout anzulegen.
Beim Kauf einer Fitness-Uhr spielen aber nicht nur Funktionen zur erbrachten Leistung eine wichtige Rolle, ebenso kommen andere Kaufkriterien zum Tragen:
Design, Größe und Gewicht Art des Displays Akkukapazität Wasserdichtigkeit Kompatibilität
weitere Funktionen
Design einer Fitness-Uhr hast du die Qual der Wahl. Von schlichten Armbändern über ein klassisches Uhrdesign bis hin zu eckigen Varianten stehen dir viele Modelle zur Verfügung. Viel wichtiger ist allerdings die Frage nach Größe und Gewicht.
Die Hersteller bieten dir hierbei im Grunde zwei Varianten an – Damen- und Herrenmodelle. Eine typische Damen-Fitness-Uhr verfügt über einen Durchmesser von circa 40 bis 44 Millimetern und ist dabei oft nicht schwerer als 40 Gramm. Die Modelle für Herren sind hingegen etwas größer und schwerer. Sie haben meist einen Durchmesser von 46 Millimetern und wiegen um die 60 Gramm.
Auf dem Display kannst du mittlerweile viele wichtige Informationen einsehen, weshalb es absolut essentiell ist, dass dies eine gute Lesbarkeit vorweist. Um dies zu gewährleisten, kommen unterschiedliche Technologien mit hoher Auflösung und satten Farben zum Einsatz:
LCD-Display (Liquid Chrystal Display): Diese überzeugen durch eine sehr hohe Auflösung. Allerdings benötigen sie eine Hintergrundbeleuchtung, die die Akkuleistung schwächt.
TFT-Display (Thin-Film Transistor): Dies ist eine Weiterentwicklung des LCD-Displays und erreicht eine noch höhere Pixelanzahl. So kann das Display noch mehr Informationen für dich bereitstellen.
MIP-Display (Memory in Pixel): Das ist im Endeffekt ein LCD-Display, benötigt aber keine Hintergrundbeleuchtung. Das Display verwendet das Umgebungslicht dafür. Besonders im Freien und bei direkter Sonneneinstrahlung ist es dadurch sehr gut lesbar.
OLED-Dispaly (Organic Light-emitting Diode): Aufgrund von organischen Halbleitmaterialien benötigt dieses Display ebenfalls keine Hintergrundbeleuchtung. Farben und Kontraste stellt das Display klar und kräftig dar, wodurch sich die Lesbarkeit erhöht, allerdings nur in geschlossenen Räumen. Diese Technologie hat zudem einen sehr hohen Stromverbrauch.
Die Akkukapazität von Fitness-Uhren bewegt sich in der Regel zwischen 200 und 450 mAh (Milliampere pro Stunde). Aufgrund der technischen Ausstattungen sowie dem Nutzungsverhalten kann die Akkuleistung hierbei zwischen zwei bis vierzehn Tage liegen.
Nutzt du die Fitness-Uhr mit all ihren Funktionen, hält der Akku meist zwischen drei und fünf Tagen. Auffällig sind hierbei die Fitness-Uhren von Huawei. Ihre Akkuleistung beträgt bei voller Auslastung meist bis zu sieben Tagen.
Achte beim Kauf zudem darauf, dass die Uhr vor Wasser geschützt ist. In der Regel verfügen die meisten Uhren über eine gewisse Wasserdichtigkeit , das heißt aber nicht, dass du mit jeder Uhr schwimmen gehen kannst.
Hierbei ist die Zertifizierung ausschlaggebend, welche in ATM (Atmosphäre) gemessen wird. ein ATM entspricht ungefähr einem bar Wasserdichtigkeit oder circa zehn Metern Prüfdruck.
Zertifizierungen von Fitness-Uhren im Überblick
ATM/bar
geschützt gegen/geeignet für
3 ATM = 3 bar/30 Meter
Wasserspritzer, Regen
5 ATM = 5 bar/50 Meter
Duschen, Baden
10 ATM = 10 bar/100 Meter
Schwimmen
20 ATM = 20 bar/200 Meter
Tauchen, Schnorcheln
100 ATM = 100 bar/1.000 Meter
Tiefseetauchen
Des Weiteren solltest du die Kompatibilität mit anderen Geräten im Blick haben. Im Grunde genommen sind fast alle Smartwatches der führenden Hersteller mit sämtlichen Android-Geräten kompatibel. Eine Ausnahme stellen die Apple Watch-Modelle dar. Diese sind lediglich mit dem iPhone nutzbar.
Für die Kompatibilität stellt jeder Hersteller eine App zur Verfügung, die du dir aus dem Google Play Store oder von der Herstellerseite herunterladen und auf deinem Handy installieren kannst.
Darüber hinaus kann es für dich wichtig sein, dass die Uhr spezielle Sportprofile installiert hat, damit du anhand derer dein Workout planen und durchführen kannst.
Ebenso sind die Wiedergabe und das Speichern von Musik ein Kriterium, welches du nicht außer Acht lassen solltest. So wirst du beim Training entertaint und hörst immer den richtigen Rhythmus zu deinen Aktivitäten.
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