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Eine Frau shoppt am Black Friday.

Faktencheck Black Friday, Cyber Monday & Co.: 12 Tipps für Sparfüchse

Aktualisiert am 02. November 2022

Zwei Events, die nicht fehlen dürfen, bevor hierzulande der erste Glühwein getrunken wird: der Black Friday und der Cyber Monday! Diese eröffnen traditionell das bevorstehende Weihnachtsgeschäft und Amazon, Saturn und Co. locken teilweise mit Rabatten von bis zu 80 Prozent. Auch der Singles Day gewinnt zunehmend an Beliebtheit.

Aber wie bereite ich mich am besten auf Black Friday & Co. vor? Woran erkenne ich echte Schnäppchen? Und was, wenn der Kauf doch etwas voreilig war? Wir erklären dir in unserem Faktencheck alles rund um die Events und geben zwölf Tipps, mit denen du nicht in die Rabattfalle tappst.

1. Einkaufszettel schreiben – Was brauche ich wirklich?

Klingt banal, ist aber bei jeder Shoppingtour – egal ob online oder offline – eine clevere Idee. Hast du ein paar Wünsche, die du dir bisher nicht gegönnt hast? Oder Ideen für Weihnachtsgeschenke?

Beliebte reduzierte Produkte zum Black Friday sind zum Beispiel Unterhaltungselektronik wie Spielkonsolen, Fernseher oder Games. Aber auch bei Küchengeräten und Smart-Home-Produkten sind satte Prozente zu erwarten.

Schreib deine Favoriten am besten auf eine Einkaufsliste und fokussiere dich bei der Schnäppchensuche darauf. So lässt du dich weniger von anderen Deals ablenken und kannst dein Budget auch viel besser planen.

2. Ruhe bewahren und nicht unter Druck geraten!

Nur noch drei Minuten Zeit, um das absolute Oberschnäppchen zu ergattern? Oh, jetzt aber ganz schnell! Beeilung! Ab in den Warenkorb und fix bezahlen, damit du nichts verpasst?!

Zwei Events, die das bevorstehende Weihnachtsgeschäft mit lockenden Rabatten eröffnen. Aber was ist dran? Im Faktencheck findest du zwölf Tipps, mit denen du Rabattfallen enttarnst und echte Schnäppch
© deagreez – stock.adobe.com

Spar dir das! Denn die angeblich limitierte Stückzahl und die knappe Zeit sind häufig zwei psychologische Tricks, um dich ordentlich unter Druck zu setzen und schnell zum Kaufen zu bringen. Besonders bei Blitzangeboten handelt man schnell zu voreilig und kauft unter Zugzwang Sachen, die man eigentlich gar nicht braucht.

Unser Tipp: Ruhe bewahren! Lass dich nicht von ablaufender Zeit oder von Verkaufstaktiken wie “nur noch drei Stück auf Lager” blenden, sondern informiere dich erstmal, vergleiche die Preise und frage dich: Brauche ich das wirklich?

3. Preise vergleichen und Preisalarm setzen!

Tu dir selbst und deinem Portemonnaie einen Gefallen und prüfe jedes Schnäppchen nochmal gegen – egal ob Elektronik, Fashion oder Baby-Spielzeug. In unserem Preisvergleich kannst du gezielt nach Produkten suchen und das beste Angebot finden, ganz unabhängig von aktuellen Black-Friday- und Cyber-Week-Deals. Hier findest du nämlich das ganze Jahr über günstige Angebote.

 

Mit unserem Preisalarm erfolgreich in den Black Friday starten

Auf deiner Shoppingliste stehen schon ein paar Produkte, die dir gerade noch zu teuer sind? Dann aktiviere unseren kostenlosen Preisalarm im Preisvergleich. Wir benachrichtigen dich per E-Mail, sobald dein angegebener Preis erreicht wurde. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass diese Produkte zur Black Friday Week günstiger werden – so verpasst du kein Angebot und shoppst im richtigen Moment, zu deinen Konditionen.

Du willst noch mehr Infos? Welche Vorteile dir unser Preisalarm bietet und wie einfach du ihn nutzen kannst, zeigt Anne dir in unserem Beitrag.

4. Maximales Schnäppchen-Budget abstecken!

Manchmal entdeckst du Produkte, von denen du noch gar nicht wusstest, dass du sie brauchst. Aber jetzt ist das Angebot da und unschlagbar. Und nun? Gegen lohnenswerte Spontankäufe ist natürlich nichts einzuwenden, auch wenn sie nicht auf der Einkaufsliste standen. ;-)

Unser Tipp, um trotzdem nicht ins Strugglen zu kommen: Setz dir schon vorher ein Limit für spontane “Haben-wollen-Momente”, denen du nicht widerstehen kannst. Und schreib dir die Summen deiner Einkäufe genau auf. So behältst du den Überblick und weißt, wieviel du ausgeben kannst.

5. Newsletter abonnieren – Rabatte und Gutscheine vorab bekommen!

Einige Shops informieren dich schon vorab per Mail- oder Whatsapp-Newsletter über ihre Angebote. Abonnierst du diese, hast du mehr Zeit zum Überlegen, Vergleichen und Abwägen, ob du tatsächlich die zehnte Hose im Schrank brauchst oder der Fernseher noch unbedingt drei Zoll größer sein muss.

Außerdem greifst du so vielleicht noch einen passenden Online-Gutschein ab, der sich mit den Black-Friday- oder Cyber-Monday-Angeboten kombinieren lässt.

6. Die gesamte Black Week nutzen!

Auch wenn der Black Friday den Höhepunkt der Rabattschlacht darstellt – viele Shops setzen gleich die ganze Woche den Rotstift an. Deshalb gibt es zum Beispiel bei Saturn, SportScheck, Wayfair, Zalando oder Amazon schon vorher ein ordentliches Warm-up mit diversen Angeboten.

Schau immer mal wieder rein und nutze die Chance auf reduzierte “Wunschprodukte”. Auch hier gilt natürlich: Vorher informieren und Preise vergleichen!

7. Preise ganzjährig beobachten!

Hast du schon mal vom “antizyklischen kaufen” gehört? Das bedeutet, dass du nicht erst Winterstiefel kaufst, wenn die ersten Schneeflocken fallen – sondern schon Anfang Herbst oder Ende Januar, wenn die Winterware mit großzügigen Rabatten herausgeschleudert wird. Das richtige Timing kann viel Geld sparen.

Das funktioniert zwar nicht mit allen Objekten der Begierde (Schmuck, Bücher und Co. unterscheiden sich preislich übers Jahr gesehen nicht wesentlich), aber gerade bei saisonalen Produkten solltest du die Kosten ganzjährig beobachten.

Mit unserem praktischen Merkzettel bei Preis.de findest du interessante Artikel schnell wieder. Klicke einfach auf das Herz am Produktbild und schon kannst du dir langfristig einen Überblick über die Angebote verschaffen.

8. Preisverlauf bei Preis.de prüfen!

Ein praktisches Tool in Vorbereitung auf den Black Friday ist unsere Preisentwicklung. Suche einfach einen Artikel deiner Wahl. Unter den Angeboten der Shops findest du auf der Seite ein Diagramm: unseren Preisverlauf!

Hier werden die realen Marktpreise der letzten drei Monate, sechs Monate oder seit Erscheinungsdatum abgebildet. So kannst du genau nachvollziehen, wie sich der Preis zum Black Friday entwickeln muss, damit dein Wunschprodukt auch wirklich ein echtes Schnäppchen ist.

Außerdem wird dir dort auch die aktuelle Ersparnis in Prozent angezeigt. Sie entspricht bei uns immer einem realistischen Wert, weil sie ausgehend vom durchschnittlichen Angebotspreis und nicht auf Basis der UVP (unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller:innen) berechnet wird. Siehe Punkt 9. ;-)

Du siehst die Schnäppchen vor lauter Angeboten nicht?

Dann schau dir unser How to an! Hier wird dir Schritt für Schritt erklärt, wie du mit unserem Preisvergleich Preis.de wirklich sparst, falsche Schnäppchen entlarvst und auf Nummer Sicher gehst.

9. Nicht in die UVP-Falle tappen!

70, 80, teilweise sogar bis zu 90 Prozent Rabatt? Wow, da muss ich doch zuschlagen!?

Viele Anbieter:innen werben mit riesigen Rabatten, gehen aber leider vom unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) der Hersteller:innen aus. Diese haben jedoch oft nichts mit der Realität zu tun. Sie sind – wie der Name schon sagt – unverbindlich.

Händler:innen müssen sich nicht daran halten und können diese Empfehlung jederzeit nach ihren Vorstellungen unterbieten. Dies ist regelmäßig der Fall, vor allem bei älteren Modellen.

Durch die UVP als Referenz wird natürlich eine große Ersparnis suggeriert, von der du dich allerdings nicht blenden lassen solltest. Mach vorher einen Realitätscheck und schau dir am besten unseren Preisverlauf an.

10. Auf seriöse Anbieter:innen und Portale vertrauen!

Surfe immer mit offenen Augen im Online-Handel – gerade bei solch großen Rabatt-Partys! Wo viel Kohle zu holen ist, sind mitunter auch Kriminelle unterwegs. So ein Online-Shop ist heutzutage schnell erstellt und sieht oft sogar professionell aus, auch wenn sich ein Fake dahinter versteckt.

Schalte also den gesunden Menschenverstand ein! Wenn ein Angebot dir schon komisch vorkommt, der Rabatt viel zu groß erscheint oder vielleicht sogar nur Vorkasse als Zahlungsmittel angeboten wird – Finger weg!

Außerdem erkennst du einen seriösen Shop unter anderem an diesen Zeichen:

Er ist mit einem Gütesiegel zertifiziert – zum Beispiel mit Trusted Shops, EHI-Siegel oder TÜV s@fer Shopping, das per Klick zum jeweiligen Zertifikat führt.
Er bietet diverse seriöse Zahlungsmittel an und nicht nur Vorkasse.
Er besitzt ein Impressum mit Name, Anschrift, Ansprechpartner:in, Steuernummer und Co.
Der Shop ist verschlüsselt. Dies erkennst du am “s” im “https://” in der Shop-URL. Außerdem ist ein kleines Schloss vor der Domain in deinem Webbrowser sichtbar.

11. Versandkosten und eventuelle Zollkosten beachten!

Nur ein kleiner Tipp, der jedoch oft vergessen wird. Besonders bei großen Artikeln wie Fernsehern oder Fitnessgeräten bringt dir eine gute Ersparnis nichts, wenn noch mal 30 Euro Versandkosten hinzukommen.

Informiere dich also immer über den Gesamtpreis, bevor du blind bestellst und dann doch eigentlich kein Schnäppchen machst. Auch bei eventuellen Rücksendungen sind Hersteller:innen nicht verpflichtet, die Kosten zu übernehmen.

Gleiches gilt für Zollkosten, die mitunter noch draufgeschlagen werden, wenn die Ware aus Nicht-EU-Ländern kommt.

12. Zu viel oder das Falsche gekauft? Es gibt ein Widerrufsrecht!

Beim Online-Shopping warst du doch etwas zu impulsiv? Bevor das neue Paar Schuhe im Schrank verstaubt oder du dich noch ewig über das verpatzte “Schnäppchen” ärgerst, mach von deinem Widerrufsrecht Gebrauch. Dies ist ein gesetzliches Recht für Verbraucher:innen und quasi das Mindestmaß, das jeder Shop bieten muss.

Unsere Tipps zum Widerruf:

Eine kommentarlose Rücksendung genügt nicht, um vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen.
Der Widerruf muss ausdrücklich erklärt werden und das innerhalb von 14 Tagen. Hier gibt es ein Muster-Widerrufsformular.
Die Erklärung kann separat (zum Beispiel vorab per E-Mail) abgegeben werden und muss nicht mit im zurückgeschickten Paket liegen.
Nach der Widerrufserklärung hast du nochmal 14 Tage Zeit, das Paket zurückzuschicken.
Achtung: Shops ist nicht verpflichtet, die Rücksendekosten zu übernehmen. Viele übernehmen diese aber freiwillig.

Ein Paket wird von einem Mensch zum anderen übergeben.

Abgesehen vom gesetzlichen Widerrufsrecht bieten viele Shops freiwillige, verlängerte Rückgaberechte an. Zalando bietet zum Beispiel 100 Tage Rückgaberecht, bei OTTO, Cyberport und vielen anderen kannst du die Ware innerhalb von 30 Tagen zurückschicken.

Alle wichtigen Fristen und Tipps rund um Widerruf, Rückgabe, Garantie und Gewährleistung hat Anika in einem Artikel für dich gesammelt.

Schnäppchen ist gut, Kontrolle ist besser…

Ja, an Rabatttagen wie dem Black Friday, Cyber Monday oder auch dem Singles Day sind tatsächlich coole Angebote dabei und du kannst einiges sparen! Halte jedoch die Augen offen und kaufe bewusst, statt in einen absoluten Kaufrausch zu verfallen und dein Erspartes an einem einzigen Tag auf den Kopf zu hauen. Speichere dir am besten unsere Checkliste, sodass du bestens gewappnet bist:

Checkliste zum Black Friday

 

Mit unseren Tipps werden Black Friday und Cyber Monday garantiert zum Erfolg. Damit du auch den Rest des Jahres günstig shoppst, klick dich am besten mal in unsere Tipps und Tricks zum günstigen Einkaufen rein. Damit entgeht dir kein Deal mehr!

Viel Spaß beim Shoppen!

Bildquelle Beitragsbild: © proimagecontent – stock.adobe.com

Juliane

Juliane

Juliane liebt Lifestyle-Themen, Social Media und Vielfalt. Deshalb sind ihre Beiträge abwechslungsreich und kreativ – aber immer mit dem Fokus auf das Sparpotential. Ganz nach dem Motto: „Das Leben kann so einfach sein“ zeigt sie dir Lifehacks, How-tos und Produkte, die dein Leben ein bisschen schöner machen.

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