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Eine Frau schaut im Supermarkt auf ihr Handy

Sparen im Supermarkt – 9 Tipps für ein kleines Budget

Aktualisiert am 30. August 2022

Am Ende des Geldes ist noch so viel Monat übrig? Dann ist Sparen angesagt! Mit ein paar kleinen Tricks sparst du beim täglichen Einkauf bares Geld. Und nein, dafür musst du auf nichts verzichten, sondern nur ein bisschen aufmerksam sein und dich gut vorbereiten. Unsere neun Tipps zeigen dir, wie einfach das geht.

1. Kaufe regional und saisonal ein

Einfach ausgedrückt: Kaufe Nahrungsmittel, die in deiner Region und in der aktuellen Jahreszeit erzeugt wurden. Der Grundgedanke dahinter ist, dass zwischen Erzeugung und Verbrauch möglichst kurze Wege liegen. Dies ist nicht nur besonders schonend für die Umwelt, sondern oftmals sogar günstiger, da die Transportwege wegfallen.

Erdbeeren im Winter oder Kohl im Sommer sind eine tolle Sache, aber auch teurer. Hier findest du einen Saisonkalender, der dir genau zeigt, welches Obst und Gemüse in welchem Monat besonders günstig ist.

Du willst es direkt mal ausprobieren? Schau am besten im Internet nach Höfen in deiner Nähe. Auch auf dem Wochenmarkt gibt es tolle regionale und saisonale Angebote, die meist gar nicht teurer sind als Produkte aus dem Supermarkt. Also schnapp dir dein Gemüsenetz und ab zum nächsten Wochenmarkt.

2. Verfolge aktuelle Angebote

Wenn du bei Aldi, Lidl, Kaufland und Co. einkaufst, wirf einen Blick in die aktuellen Werbeprospekte. Diese bekommst du mit den regionalen Tageszeitungen geliefert oder kannst sie online einsehen. Neben Lebensmitteln werden auch Technikprodukte, Mode oder Kosmetik angeboten.

Aber Achtung, bevor du in einen blinden Schnäppchenwahn verfällst: Nicht alle Angebote lohnen sich – besonders, wenn du für ein Schnäppchen erst mal zehn Kilometer weit fahren musst. Gute Planung ist daher das A und O.

Bei den Basics im Discounter gilt jedoch: Wer auf reduzierte Wochenangebote achtet, spart ohne großen Aufwand – quasi nebenbei.

3. Shoppe online

Besonders bei Non-Food-Artikeln, die du nicht sofort brauchst, ist das Sparpotential hoch. Diese gibt’s online oft viel günstiger.

Hierzu gehören neben Kosmetik, Kontaktlinsen oder freiverkäuflichen Medikamenten vor allem Elektronik-Angebote.

Die besten Angebote und echte Schnapper findest du im Preisvergleich auf Preis.de.

4. Plane deine Mahlzeiten und schreib dir eine Einkaufsliste

Organisation ist alles! Selbst wenn genaues Planen nicht dein Ding ist – beim Einkaufen und vor allem beim Sparen hilft es enorm. Wie oft hast du dich von Angeboten verleiten lassen und viel mehr gekauft als du geplant hast? Wie oft bist du schon hungrig in den Laden gegangen und hast alles mitgenommen, worauf du spontan Lust hattest? Eben.

Das kann dir mit einem Wochenplan samt Einkaufsliste nicht passieren. Na gut, ein bisschen Disziplin gehört dazu. Wenn du eine Liste bereit hältst, werden Spontankäufe seltener und es bleibt mehr Geld im Portemonnaie.

Schöner Nebeneffekt: Neben Geld sparst du dir kostbare Zeit, weil du nicht planlos im Supermarkt umherirrst. Probier es aus! Bei Pinterest findest du hübsche Free Printables und DIY-Ideen, die die Motivation zum Listenschreiben anfeuern.

Noch mehr Infos zum perfekten Wocheneinkauf, Meal Prep und Co. findest du auf unserer großen Themenseite. Mit ein bisschen Vorbereitung kann wirklich jeder günstig shoppen.

5. Nutze Coupons und Treueaktionen

Egal, ob du zehn Prozent auf den Artikel deiner Wahl erhältst, das fünfte Produkt kostenlos ist oder du ein Geschenk dank Treuepunkten bekommst – solche Marketingaktionen sind in vielen Fällen lohnenswert und mit wenig Aufwand verbunden. Meist erfährst du im Supermarkt direkt an der Kasse oder auf den jeweiligen Homepages von aktuellen Sonderaktionen.

Kleiner Tipp: Trotz Rabatt-Coupons oder verlockendem Treuebonus lohnt sich ein kurzer Preisvergleich, bevor du zum Portemonnaie greifst. Auch im Internet findest du jede Menge Gutscheine und Rabattaktionen und sparst mitunter noch mehr als im Laden.

6. Vergleiche die Grundpreise im Supermarkt

Lass dich nicht von tollen Angebotspreisen blenden, sondern vergleiche die Grundpreise pro Menge – etwa pro Kilogramm. Diese Info geben die Märkte meist im Supermarktregal unter dem Verkaufspreis an. Der Grundpreis ist ausschlaggebend dafür, ob du ein Schnäppchen machst oder nicht.

Beim Vergleichen fällt dir sicher schnell auf, dass das tatsächlich günstigste Produkt im Regal nicht unbedingt als “Sonderangebot” gekennzeichnet ist. Gleiches gilt für “Single-Produkte“, die sich durch kleine Verpackungen auszeichnen. Eine kleine Packung Toastbrot ist in Hinblick auf den Grundpreis meist viel teurer als eine Standardverpackungsgröße. Tipp: Frier den Rest ein, wenn du nicht alles direkt verbrauchst.

Bei haltbaren Lebensmitteln wie Getreide und Hülsenfrüchten, Fertiggerichten, Nudeln oder Nahrungsergänzungsmitteln sind Großpackungen ohnehin kein Problem.

7. Vermeide (unnötig) abgepackte Lebensmittel

Klar, abgepackter Salat oder frisch geschnittene Zucchini-Nudeln sind praktisch, allerdings auch überteuert. Zumal das Ganze mit unnötig viel Plastikmüll verbunden ist. Frischen Salat zu kaufen und diesen selbst zuzubereiten, ist die deutlich günstigere Alternative.

Im Supermarkt gibt es immer mehr Produkte für “Faule“ – vorgekochte Kartoffeln oder geschnittene Apfelstücke für Kinder. Überleg dir gut, ob das Verhältnis von Mehrpreis und Nutzen für dich passt und greif im Zweifel lieber zu den günstigen, frischen Produkten. Das ist nämlich obendrein besser für deine Ökobilanz.

8. Kaufe kurz vor Ladenschluss ein

Das Timing spielt beim Einkaufen im Supermarkt eine große Rolle. Glaubst du nicht? Dann geh mal kurz vor Markt- oder Ladenschluss einkaufen und achte auf Sonderangebote.

Frische Lebensmittel können am nächsten Tag oftmals nicht mehr verkauft werden, sodass du sie am Abend zuvor billiger bekommst. Das funktioniert besonders gut bei Obst und Gemüse sowie Produkten aus der Frischetheke wie Backwaren, Fleisch und Käse.

Wenn du das Ganze auf die Spitze treiben willst, ist der Samstagabend der richtige Zeitpunkt für die Schnäppchenjagd. Hier lassen sich wirklich gute Schnäppchen schlagen und einige Prozente sparen, da am Montag wieder frische Waren kommen.

Darüber hinaus hast du die beste Gelegenheit, um zu feilschen. Schließlich will niemand, dass Lebensmittel weggeschmissen werden. Das ist deine Chance!

Weitere Tipps gibts hier:

9. Melde dich bei Foodsharing-Portalen an

Wenn du sparen und gleichzeitig etwas gegen die massenhafte Lebensmittelverschwendung tun willst, ist Foodsharing die richtige Lösung für dich. Dies ist zwar nicht im Supermarkt möglich, aber mit bereits gekauften Waren. Die Idee: Lebensmittel, die zu Hause übrig geblieben sind, werden mit anderen geteilt.

So funktioniert’s:

Oft wird einfach zu viel oder nicht das Richtige gekauft, sodass in Deutschland jährlich mehrere Tonnen Lebensmittel im Müll landen. Diese werden beim Foodsharing an FairTeiler-Stationen in ganz Deutschland abgegeben.

FairTeiler sind öffentlich zugängliche Sammelstellen der Foodsharing e.V. Jeder darf sich etwas aus den Regalen oder Kühlschränken der Stationen nehmen – egal, ob bedürftig oder nicht.

Abgesehen vom nachhaltigen Aspekt, bekommst du dort also Lebensmittel für lau. Und es lohnt sich, die Augen nach vergleichbaren Angeboten offen zu halten: Start-ups wie SirPlus nehmen sich dem Problem der Lebensmittelverschwendung ebenfalls an und bieten als Online-Supermarkt “ausrangiert“ Lebensmittel an.

FAQs zum Sparen beim Einkaufen

(Urban) Gardening statt einkaufen - wo fange ich an?
Im Schnitt geben wir pro Kopf knapp 350 Euro im Monat für Lebensmittel aus. Damit gehören wir im weltweiten Vergleich zwar zu den Gering-Ausgebern, für viele ist dies dennoch eine hohe Summe. Mit unseren Tipps hast du nach dem Einkaufen noch ein bisschen Geld im Portemonnaie übrig, das sich clever in andere Dinge investieren lässt.

Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Garten, in dem du Lebensmittel selbst anbaust? Alle Tipps zum Urban Gardening – auch mit deinen Kids – haben wir für dich in einem gratis E-Book gesammelt.

Natürlich brauchst du neben etwas Platz im Garten oder auf dem Balkon noch Zeit und Geduld, bevor du auch ernten kannst. Auf lange Sicht lohnt es sich allerdings und je früher du anfängst, desto besser.

Großeinkauf oder öfter einkaufen gehen - was lohnt sich mehr?
Eine pauschale Antwort darauf gibt es nicht. Wenn du mehrmals kleine Mengen einkaufst, kannst du öfter und gezielt auf aktuelle Angebote reagieren. Außerdem sollte natürlich nur das im Einkaufskorb landen, was du brauchst. Der Vorteil: Im besten Fall reduzierst du so die Menge an Lebensmitteln, die du entweder gar nicht benötigst oder vielleicht sogar wegwerfen würdest.

Auf der anderen Seite brauchst du viel mehr Kontrolle über dein Budget. Bei einem wöchentlichen Großeinkauf behältst du einfacher den Überblick über deine Ausgaben. Auch die Entfernung zum Supermarkt spielt eine Rolle. Jede Fahrt mit dem Auto kostet dich zusätzlichen Sprit.

Letztlich ist es auch eine Frage der persönlichen Vorliebe. Gehst du gern mehrfach pro Woche einkaufen und behältst dennoch den Überblick über deine Finanzen und den Inhalt deines Kühlschranks, kannst du genauso sparen wie mit einem Großeinkauf.

Lohnt sich Vorratshaltung?
Großpackung sind tendenziell günstiger. Hast du genügend Platz und eine Vorratskammer, lohnt sich der Kauf größerer Mengen absolut. Gerade Trockenvorräte wie Nudeln, Reis oder Konserven und Co. sind lange haltbar.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät außerdem dazu, einen Vorrat an Lebensmitteln für zehn Tage daheim zu haben. So bist du bei einem Notfall optimal ausgestattet und kommst erstmal über die Runden. Weitere Informationen findest du direkt auf der Homepage des BBK.

Bildquelle Beitragsbild: iStock.com/GeorgeRudy

Juliane

Juliane

Juliane liebt Lifestyle-Themen, Social Media und Vielfalt. Deshalb sind ihre Beiträge abwechslungsreich und kreativ – aber immer mit dem Fokus auf das Sparpotential. Ganz nach dem Motto: „Das Leben kann so einfach sein“ zeigt sie dir Lifehacks, How-tos und Produkte, die dein Leben ein bisschen schöner machen.

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