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Ratgeber für Schneeschieber

Ein junger Mann befreit seinen Parkplatz mit einer Schneeschaufel vom Neuschnee

Bei einem Schneefall bist du in Deutschland verpflichtet die Straßen und Wege zu räumen. Dies gilt nicht nur für den Winterdienst, sondern auch für Privatpersonen. Elementar hierfür ist das passende Werkzeug, bei dem ein hochwertiger Schneeschieber auf keinen Fall fehlen darf.

Was du beim Kauf dieses Geräts beachten solltest und wie genau die Regelung für die Schneebeseitigung aussieht, erfährst du in diesem Ratgeber.

5 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Schneeschieber

Die Räder an einem Schneeschieber erleichtern dir den Kraftaufwand des Schiebens. Auf diese Weise fällt dir das Schneeschippen einfacher, da du nicht mehr den kompletten Weg den Schieber bewegen musst.

Ein herkömmlicher Schneeschieber besteht aus drei Komponenten: dem Blatt, dem Stiel und dem Griff. Für die Qualität des Schneeschiebers spielt vor allem das Material des Blatts eine übergeordnete Rolle. Preisgünstige Varianten aus Kunststoff kosten dich zwar nicht viel, aber eine Schaufel aus Metall ist deutlich langlebiger.

Beim Griffmaterial geht es eher um deinen Komfort, als um die Langlebigkeit. Hier stehen dir die Materialien Holz, Kunststoff und Aluminium zur Auswahl. Für den Griff würde ich dir einen ergonomisch geformten aus Aluminium empfehlen, da sich dieser sowohl als robust als auch langlebig beweist.

Das lauteste Geräusch beim Schneeschieben ist das Kratzen auf dem Boden. Daher kommt es auf das Schaufelmaterial an, wie laut der Schieber ist. Stahl und Aluminium sind auf dem Boden lauter als Kunststoff. Am leisesten sind daher Schaufeln aus Kunststoff, die noch eine Abrundung aus Gummi an ihrer Spitze besitze

Ja. In Deutschland sind die Eigentümer der Häuser dafür verantwortlich, die Gehwege sicher zu gestalten, solange im Mietvertrag keine andere Regelung steht. Schippst du den Schnee nicht von deiner Auffahrt weg, stehen dir gesetzliche Bußgelder bevor. Die genaue Höhe unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland.

Ja, hierzulande muss ein Vermieter seinen Mietern die notwendigen Materialien zur Verfügung stellen. Der Hauseigentümer und der Vermieter sind stets dazu angehalten, die Hausgrundstücke frei von Schnee und Eis zu halten. Per Mietvertrag kann der Vermieter diese Pflicht weitergeben. In diesen Fällen wird die Haftung bei Unfällen auf Mieter und Vermieter geteilt. Den Schneeschieber muss der Vermieter dennoch anschaffen, damit es dir als Mieter überhaupt möglich ist, deiner Pflicht nachzukommen.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Schneeschiebers achten?

Eine Schneeschaufel wird beim Räumen mit Schnee vollgeladenUm deine Wege zum Haus oder zur Wohnung vom Schnee zu befreien, sollte deine Schneeschaufel dir gut in den Händen liegen und kein allzu hohes Eigengewicht mit sich bringen.

Beim Gewicht solltest du stets im Hinterkopf behalten, dass die Schneemasse sich auf dieses aufsummiert.

In der folgenden Auflistung findest du die wichtigsten Kaufkriterien in der Übersicht:

  • ergonomischer Griff
  • langlebiges Material
  • Bodenkante zum gründlichen Schneeräumen
  • Ausführungen mit Rollen ersparen dir Arbeitsaufwand
  • die passende Breite für deine Bedürfnisse

Die Bestandteile eines Schneeschiebers

Traditionell besteht der Schneeschieber aus einem Schild aus wasserfestem Sperrholz und einem bruchfestem Laubholzstiel. Eine metallene Bodenkante verhindert, dass der Schild durch Unebenheiten im Untergrund zerstört oder brüchig wird. Als kostengünstige Alternative zum klassischen Holz-Schneeschieber haben sich die Varianten mit Schildern aus Aluminium und Kunststoff etabliert.

Auf welche Feinheiten du beim Material der jeweiligen Bestandteile genauer achten solltest, erfährst du in den folgenden Textabschnitten.

Den richtigen Griff auswählen

Für das Griffmaterial stehen dir drei Alternativen zur Auswahl: Kunststoff, Holz sowie Metall. Als wichtigsten Kaufkriterium gilt hierbei die Stabilität. Diese ist dir sowohl bei Holzgriffen wie auch bei metallen Griffen gegeben. Bei Kunststoff hängt viel von der Verarbeitung des Materials ab. Mit der Stabilität von Stahl können sie allerdings nicht mithalten.

Metallene Materialien wie Stahl oder Aluminium besitzen allerdings den Nachteil, dass sie dir im Winter sehr kalt erscheinen. Holz und Kunststoff fühlen sich mit den bloßen Fingern viel wärmer an. Unabhängig für welches Material du dich aber entscheidest, im besten Fall ziehst du zum Schneeschippen immer wärmende Handschuhe an.

Bei der Form des Griffes sind ebenfalls drei Varianten am weitesten verbreitet. Diese sind der Bügelgriff, ein T- sowie ein D-Griff. Die Namen beschreiben jeweils die Form des Griffes. In der folgenden Tabelle findest du die Vorzüge der verschiedenen Griffformen:

Griffform

Vorteile

Bügelgriff

  • Fassen mit zwei Händen
  • entspanntes Schneeschieben
  • müheloses Schieben

D-Griff

  • gut geeignet zum Tragen des Schnees
  • hoher Druckaufbau auf einzelne Stellen
  • stabile Griffart

T-Griff

  • Varianten für zwei Hände erhältlich
  • einfach verstaubar
  • direkte Verbindung zum Stiel

Damit du beim Winterdienst weder deinen Rücken noch deine Hände nachhaltig beeinträchtigst, bieten dir die Hersteller diese Griffe mit ergonomischen Eigenschaften an. Hierbei lässt sich der Griff abknicken, um eine Hebelwirkung auszulösen, die deinen Rücken schont.

Viele Griffe sind mit Gummi überzogen, die zum einen wärmen und zum anderen deine Hände vor dem Holz oder dem Metall bewahren, um angenehmer in der Hand zu liegen.

Der Stiel: Einheitsgrößen als Kriterium

Schon gewusst?

Manchmal benötigst du gar keinen Schneeschieber, sondern nur einen handelsüblichen Besen. Dies vor allem für Pulverschnee, den du nur zuseite schieben musst, der Fall. Auch wenn dein Gehweg mit Kopfsteinpflaster belegt ist, eignet sich eher ein Besen als eine Schneeschaufel.

Für den Stiel eines Schneeschiebers bieten dir die meisten Hersteller nur Einheitslängen an.

Diese standardisierten Größen sind in der Regel für eine Körpergröße zwischen 1,65 und 1,85 Metern geschaffen. Zählst du zu den Menschen, die nicht in dieser Größenregion liegen, sind Teleskopstiele eine Alternative.

Diese lassen sich ein- und ausfahren und sind damit in Bezug auf die Gesamtlänge variabler. Allerdings sind die Teleskopstiele nur aus Kunststoff oder Alu gefertigt. Teleskopstiele aus Holz sind schwierig zu finden.

Ein Nachteil dieser Stiele ist, dass sie vollständig ausgefahren an Stabilität verlieren. So kannst du mit einem kürzeren Stiel mehr Druck auf die Schaufel ausüben.

Die Länge spielt auch deshalb eine größere Rolle, da eine passende Größe Rückenschmerzen verhindert, da du dich während des Schneeschiebens nicht zu sehr krümmen musst.

Die Schaufel

Detailaufnahme einer Schaufel, die im Schnee stecktAuch für die Schaufeln der Schneeschieber stehen dir Ausführungen aus Holz, Aluminium, Stahl und Kunststoff zur Verfügung. Während Kunststoff und Aluminium mit ihrem geringen Gewicht punkten, sind die anderen beiden Werkstoffe deutlich stabiler.

Viele Schaufeln sind mit einer Gummilippe überzogen. Damit kratzt du nicht allzu sehr auf dem Boden herum, was besonders deine Nachbarn erfreut, da du mit dieser Beschichtung sehr viel leiser arbeitest.

Neben dem Material ist auch die Breite der Schaufel wichtig für deine Kaufentscheidung. Für private Gehwege reicht eine Arbeitsbreite zwischen 50 und 60 Zentimetern vollkommen aus, auch wenn du für die meisten Wege damit zwei Reihen freischaufeln musst.

Eine zu breite Schneeschaufel erschwert dir hingegen das Anheben mit der Schneemenge, die sich auf dem Schneeschieber angesammelt hat.

Bekannte Marken für Schneeschieber

Für die Produktion von hochwertigen Schneeschaufeln haben sich die folgenden Hersteller einen Namen gemacht:

  • Fiskars
  • Gardena
  • Fuxtec
  • Freund-Victoria
  • Wolf-Garten

Auffällig ist hier besonders, dass die meisten dieser Hersteller für Gartengeräte bekannt sind. Dies hängt mit dem vergleichbaren Produktionsschema eines Schneeschiebers, beispielsweise mit einer Schaufel, zusammen. Schenkst du für die Gartenarbeit einer Marke insbesondere dein Vertrauen, kannst du fast bedenkenlos zum Schneeschieber dieses Herstellers greifen.

Das musst du über das Gesetz beim Winterdienst wissen

Ein Mann schippt den Schnee mit einem Holzschneeschieber von seinem Weg

In Deutschland gibt es geregelte Vorschriften, wer für den Winterdienst verantwortlich ist und wer für eventuelle Schäden haften muss. Damit dir bei fallendem Schnee keine Strafen drohen, erfährst du hier, worauf du achten solltest.

Zunächst stellt sich jeder die Frage, wer den Schnee wegräumen muss. Für öffentliche Straßen und Wege übernimmt diese Pflicht die Stadt oder die Gemeinde. Für private Wege und Autoauffahrten übernimmt dies in der Regel der Hausbesitzer.

Tipp!
Besteht auch in deinem Mietvertrag die Winterdienst-Klausel, solltest du auf jeden Fall eine Privathaftpflichtversicherung abschließen. Somit bleiben dir eventuelle Entschädigungskosten erspart, wenn du es nicht rechtzeitig schaffst, deine Gehwege vom Schnee zu befreien.

Wohnst du nur zur Miete und besitzt das Grundstück nicht, bist du von einem verpflichtenden Winterdienst befreit - außer in deinem Mietvertrag ist eine entsprechende Klausel verankert.

Diese besagt in vielen Verträgen, dass der Mieter für die rechtzeitige Befreiung des Grundstücks vom Schnee verantwortlich ist. Befindet sich diese Klausel auch in deinem Mietvertrag, musst du die Gehwege vom Stadteigentum bis zu deiner Haustür freiräumen.

In Mehrfamilienhäusern gilt, dass der Vermieter für die Beschaffung der notwendigen Geräte verantwortlich ist. Für Ein- und Zweifamilienhäusern gibt es immer wieder Unstimmigkeiten. Hier gilt nicht automatisch, dass der Vermieter die Gerätschaften bereitstellen muss.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Zeit zu der dein Weg geräumt sein muss. Fällt in der Nacht Schnee, kann dich keiner zwingen aufzustehen und im Dunkeln zu schippen. Doch die genaue Zeit ist in Deutschland von Bundesland zu Bundesland verschieden geregelt. In den meisten Fällen ist die verpflichtende Räumungszeit an Werktagen zwischen 7.00 Uhr morgens und 20.00 Uhr abends. Am Sonntagen beginnt diese Zeit meist erst ab 8.00 Uhr morgens.

Da das besagte Zeitfenster so breit ist, reicht es nicht aus, einmal in der Früh den Schnee zu entfernen. Während dieser Zeit muss deine Haustür auf einem schneefreien Weg mit einer Breite von mindestens 50 Zentimetern zu erreichen sein. Wenn es den Tag weiterhin schneit, musst du auch diesen Neuschnee bis 20.00 Uhr räumen, um nicht die Haft für Unfälle auf dich nehmen zu müssen.