Ratgeber Leitern
Eine Leiter – in den meisten Haushalten ist eine vorhanden, wird aber in der Regel nicht allzu oft genutzt. Meist steht sie in der hinteren Ecke des Schuppens verstaut oder auch unten im Keller und kommt hin und wieder zum Reinigen der Regenrinne, zum Schneiden der Obstbäume, ja, und vielleicht im Innenbereich, um an die Deckenlampen zu gelangen zum Einsatz.
Als Alternative zur Leiter: Der Tritt
Ganz anders sieht es dagegen mit dem sogenannten Tritt aus, bei dem es sich um eine Leiter mit nur zwei Stufen handelt. Sie sind meist als Klapptritt erhältlich und deshalb leicht in oder auch neben einem Schrank zu verstauen. Die Tritte sind ein praktischer Alltagshelfer, mit dem Sie spielend an höhere Schrankfächer und andere Orte gelangen. Mit ihnen entfällt das gefährliche Klettern auf einem Stuhl.
Einsatzgebiete von Leitern
Auf Bauernhöfen und in Ställen findet die Leiter im Vergleich zum Haushalt ihren täglichen Einsatz, um auf den Heuboden zu gelangen. Ebenso finden Leitern auf Baustellen, in Lagern, Bibliotheken und natürlich bei der Feuerwehr und dem Rettungsdienst Verwendung.
Die verschiedenen Leiterarten
Man unterscheidet verschiedene Leitern. Ein Kriterium ist die Größe der Leitern. Diese bemisst sich natürlich an der Anzahl der Stufen beziehungsweise Sprossen. Unterschieden werden außerdem Wandleitern, die an die Wand gelehnt werden und Anlegeleitern, sowie Bock- oder auch Stehleitern, die frei stehen können. Daneben existieren die Einhängeleitern, die beispielsweise von der Feuerwehr genutzt werden und in ein Fenster oder auch an den Balkon eingehängt werden können. Der Unterschied zwischen der Bock- und der Stehleiter liegt darin, dass die Bockleiter mit Füßen ausgestattet ist, auf denen sie steht, die Stehleiter hingegen in der Mitte geklappt wird und so im Dreieck steht. Um ein Zusammenklappen der Leiter zu verhindern, sind die beiden Teile mit einer Kette oder auch einem festen Scharnier verbunden.
Materialien und Lagerung
Außerdem sind Leitern aus den verschiedensten Materialien erhältlich. Während die älteren Leitern aus Holz hergestellt wurden, werden Leitern heute eher aus Aluminium, Stahl oder auch Kunststoff gefertigt. Nicht zuletzt aus Aufbewahrungs- und Transportgründen lassen sich die meisten Leitern zusammenklappen oder auch ein- und ausfahren, so vor allem die Teleskopleitern, die sich komplett einfahren lassen.
Die Strickleiter
Leitern setzen sich in der Regel aus zwei Holmen zusammen, die durch Sprossen miteinander verbunden sind und dem Hinauf- und Herabsteigen dienen. Wie oben beschrieben, können einige Leitern frei stehen, Anlege- oder auch Einhängeleitern benötigen hingegen ein Hilfsmittel. Strickleitern sind im groben Sinne auch aus zwei Holmen hergestellt, die durch Sprossen miteinander verbunden sind. Allerdings sind die Holme nicht starr, sondern aus Strick hergestellt. Der Vorteil von Strickleitern liegt darin, dass sich diese klein zusammenrollen lassen. Allerdings bedarf das Hinauf- oder Heruntersteigen einer Strickleiter einiger Übung, da es sich um eine ziemlich wackelige Angelegenheit handelt. Die Strickleiter findet ihr Einsatzgebiet vor allem auf Schiffen, wo sie auch Jakobsleitern genannt werden sowie Wanten auf dem Segelschiff. Gerne werden Strickleitern auch von Kindern für ein Baumhaus oder auch das heimische Hochbett benutzt.