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Ratgeber für Heizkissen

Bedienelement eines Wärmekissens

Plagen dich immer mal wieder Nackenverspannungen oder Rückenschmerzen, kann dir ein Heizkissen den Gang zur Physiotherapie ersparen. Es ermöglicht dir eine einfache Wärmebehandlung zu Hause. Das Kissen gibt gleichmäßig Wärme ab, wodurch die Durchblutung gefördert wird und sich die Muskeln entspannen. Das Funktionsprinzip ist das gleiche wie bei einer Heizdecke: Heizelemente zaubern aus Strom wohltuende Wärme.

Durch ihre Größe eignen sich Heizkissen gut für die punktuelle Anwendung. So sorgen sie nicht nur bei Verspannungen, sondern auch bei Bauchschmerzen oder Regelbeschwerden für Linderung. Außerdem dienen sie als Wärmespender an kühlen Tagen.

In unserem Preisvergleich findest du Angebote verschiedener Onlineshops für Heizkissen in unterschiedlichen Größen und Formen. Einige eignen sich speziell für die Anwendung auf einzelnen Körperteilen, andere kannst du flexibel am Körper platzieren.

Um dir dabei behilflich zu sein, das passende Modell für dich zu finden, verrate ich dir in diesem Ratgeber, worauf du beim Kauf eines Heizkissens achten solltest. Außerdem liefere ich dir allgemeine Infos zu den Wärmespendern und Tipps zur richtigen Nutzung.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Heizkissen

Im Inneren von Heizkissen befinden sich flexible Heizdrähte. Diese wandeln Strom in Wärme um, welche sich gleichmäßig in dem kompletten Kissen verteilt. Mittels eines Temperaturreglers stellst du deine individuelle Wohlfühltemperatur ein.

Viele Modelle arbeiten mit Netzbetrieb. Sie verfügen also über ein Kabel, das du in die Steckdose stöpselst. Du findest aber auch Heizkissen mit Akku. Diese spenden dir auch unterwegs behagliche Wärme.

Das variiert von Modell zu Modell. Einige Heizkissen können eine Oberflächentemperatur von über 60 Grad Celsius erreichen. Bei anderen liegt die Maximaltemperatur deutlich darunter.

In der Regel verfügen die Wärmekissen über mehrere Heizstufen, sodass du die Temperatur deinen Bedürfnissen entsprechend einstellen kannst.

Der Stromverbrauch eines Heizkissens ist abhängig von dessen Leistung. Ein Modell mit 100 Watt (W) Leistung verbraucht beispielsweise 0,1 Kilowatt pro Stunde (100 W : 1000 = 0,1 kWh).

Möchtest du wissen, wie viel Strom dein Heizkissen verbraucht, während du dir mit ihm einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch machst, multiplizierst du den Verbrauch in Kilowattstunden einfach mit der Anzahl der Stunden, in denen es in Betrieb ist. Die Kosten ermittelst du, indem du das Ergebnis mit deinem Strompreis in Cent pro Kilowattstunde multiplizierst.

Eine allgemeine zeitliche Begrenzung gibt es nicht. Sind Heizkissen jedoch zu lange am Stück in Betrieb, besteht das Risiko einer Überhitzung. Lies dir deshalb die Bedienungsanleitung aufmerksam durch. Findest du darin Infos zu einer maximalen Betriebszeit, überschreite diese keinesfalls.

Die meisten modernen Kissen sind mit einer Abschaltautomatik versehen. Häufig tritt diese nach einer Betriebsdauer von 90 Minuten, teilweise aber auch erst nach 180 Minuten, in Aktion. Auch wenn dein Wärmebedürfnis dann noch nicht gestillt ist, solltest du das Heizkissen danach nicht direkt wieder einschalten, sondern es erst einmal komplett abkühlen lassen.

Ich empfehle dir in jedem Fall den Kauf eines Modells mit automatischer Abschaltung. Diese verhindert zum einen ein Überhitzen. Zum anderen spart sie Strom, da das Heizkissen nicht unnötig lange in Betrieb ist, während du - durch die behagliche Wärme verführt - selig vor dich hin schlummerst.

Ein klares Besser oder Schlechter gibt es hier nicht. Die beiden unterscheiden sich in vielen Punkten, sodass es ganz auf deine individuellen Bedürfnisse ankommt, welche der beiden Varianten die bessere für dich ist. Ausschlaggebend ist vor allem, wozu du den Wärmespender nutzen möchtest.

Heizkissen punkten damit, dass sie ohne großen Aufwand einsatzbereit sind, konstant sowie gleichmäßig Wärme abgeben und dass du dank verschiedener Temperaturstufen die Intensität gezielt steuern kannst. Möchtest du durch Wärme Verspannungen lösen, ist ein Heizkissen aufgrund der gleichmäßigen Wärme die bessere Wahl. Zudem findest du Heizkissen, die speziell auf bestimmte Körperpartien, wie den Rücken oder den Schulter-Nacken-Bereich, ausgelegt sind.

Bei der Nutzung von Wärmflaschen musst du zuerst Wasser erhitzen und es dann in die Wärmflasche füllen. Dabei kann es schnell passieren, dass das Wasser zu heiß ist und du es erst ein wenig abkühlen lassen musst, bevor du es dir mit der Wärmflasche gemütlich machen kannst. Die Temperatur von Wärmflaschen ist zudem nicht konstant, da das Wasser im Inneren langsam nach und nach abkühlt.

Dafür haben Wärmflaschen den entscheidenden Vorteil, dass sie sehr flexibel sind und - sind sie erst einmal befüllt - vollkommen kabellos funktionieren. Du kannst sie an verschiedenen Körperstellen anwenden und punktuell einsetzen. Heizkissen sind dazu teilweise zu groß. Für die Anwendung bei Bauchschmerzen oder ähnlichen Beschwerden ist die Wärmflasche somit besser geeignet.

In puncto Sicherheit hat das Heizkissen die Nase vorn. Moderne Modelle sind mit Abschaltautomatik sowie Überhitzungsschutz ausgestattet. Bei Wärmflaschen besteht immer die Gefahr, dass heißes Wasser austritt. Befüllst du die Flasche mit zu heißem Wasser, kann sie sogar platzen.

Ein nicht ganz unwichtiger Punkt sind zudem die Kosten. Wärmflaschen sind in der Anschaffung meist günstiger als Heizkissen. Letzteren haftet zudem ein Ruf als Stromverschwender an – dies allerdings unberechtigterweise.

Klar, Heizkissen benötigen während der gesamten Betriebsdauer Strom. Aber auch Wärmflaschen kommen nicht komplett ohne Strom aus, schließlich musst du das Wasser erhitzen. Für das Erhitzen von einem Liter Wasser benötigt ein Wasserkocher circa 0,12 Kilowattstunden. Wärmflaschen halten ihre Temperatur etwa eine Stunde lang. Ein Heizkissen mit einer Leistung von 100 Watt verbraucht pro Stunde nur 0,1 Kilowattstunden Strom. Der Unterschied ist zwar nur gering, Fakt ist aber, dass ein Heizkissen in der Regel sparsamer im Verbrauch ist als eine Wärmflasche.

Bezüglich dieser Frage ist es ganz wichtig, dass du die Hinweise zu den einzelnen Modellen beachtest. Ohne Weiteres dürfen die elektrisch betriebenen Wärmespender nicht in die Waschmaschine wandern.

Viele Heizkissen verfügen über einen abnehmbaren Bezug, den du einfach in die Waschmaschine stecken kannst. Das Innenleben, in dem die Elektronik sitzt, ist nicht waschbar.

Es gibt aber auch Heizkissen, bei denen du das Bedienelement abnehmen und dann das Kissen komplett in der Waschmaschine reinigen kannst.

Andere Modelle eignen sich hingegen nur für die Handwäsche.

Alle Infos zur Reinigung findest du in der Bedienungsanleitung beziehungsweise auf dem Etikett des jeweiligen Heizkissens.

Moderne Heizkissen sind sehr sicher. In der Regel verfügen sie über eine Abschaltautomatik, die das Kissen nach einer festgelegten Zeit vom Stromnetz trennt. Dadurch wird die Wärmeentwicklung gestoppt und ein Überhitzen verhindert.

Komplett auszuschließen sind Unfälle jedoch nicht. Defekte am Kabel oder an den Heizdrähten können zu einer Überhitzung führen. Ich rate dir deswegen, dich für ein Heizkissen mit zusätzlichem Überhitzungsschutz zu entscheiden. Eine spezielle Sensortechnik sorgt bei diesen Modellen dafür, dass sich das Kissen abschaltet, wenn ein möglicher Defekt vorliegt.

Verlass dich jedoch nicht allein auf die Sicherheitsfeatures der Heizkissen, sondern sieh dich bei der Nutzung generell vor und sei achtsam. Beispielsweise solltest du Heizkissen nicht im Bett nutzen. Zum einen kann es zu einem Hitzestau und in der Folge zu einer Überhitzung kommen, wenn das Kissen zugedeckt ist. Zum anderen besteht die Gefahr, dass du einschläfst und nicht bemerkst, dass das Kissen zu warm ist. Dies kann schädlich für deine Haut sein. Für eine sichere Extraportion Wärme im Bett gibt es spezielle Wärmeunterbetten.

Worauf sollte ich beim Kauf eines Heizkissens achten?

Heizkissen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen. Viele Heizkissen sind rechteckig und relativ flach, sodass es sich bei ihnen im Prinzip um Heizdecken im Mini-Format handelt. Sie kannst du vielfältig nutzen – du kannst sie dir Beispielsweise auf den Bauch, in den Rücken oder über die Füße legen.

Einige, besonders die Modelle der Marken Fatboy und Stoov, sind prall gefüllt und sehen aus wie normale Kopf- beziehungsweise Sofakissen. Diese eignen sich ideal zum Ankuscheln.

Tipp!

Achte in jedem Fall beim Kauf darauf, dass das Modell deiner Wahl über ein Prüfsiegel, wie ein TÜV-Zertifikat, eine CE- oder GS-Kennzeichnung, verfügt.

Dieses bestätigt, dass das Produkt die Sicherheitsvorgaben einhält.

Andere sind für bestimmte Körperpartien ausgelegt. Zu den Spezialisten unter den Heizkissen zählen die folgenden Varianten:

  • Nackenwärmer
  • Rückenwärmer
  • Fußwärmer

Nackenwärmer sind so geschnitten, dass du sie dir optimal für eine Wärmebehandlung bei Verspannungen des Nackens und oberen Rückens über die Schultern legen kannst.

Rückenheizkissen verfügen teilweise über einen Gurt zum Befestigen. Sie umschließen deinen unteren Rücken, spenden Wärme und können bei Rückenschmerzen für Linderung sorgen.

Fußwärmer gibt es in zwei Varianten: als eine Art kleiner beheizter Teppich und als überdimensionierter Stiefel, in den beide deiner Füße hineinpassen. Erstere wärmen deine Füße von unten und eignen sich beispielsweise fürs Arbeiten am Schreibtisch optimal. Letztere umhüllen deine Füße komplett – damit ruinieren dir kalte Füße garantiert keinen Filmabend mehr.

Du siehst, für jedes Bedürfnis ist das passende Heizkissen dabei. Du solltest dir nur vor dem Kauf gut überlegen, wofür du es nutzen möchtest.

Neben der Größe und Form spielen die folgenden Kriterien eine wichtige Rolle:

  • Temperaturstufen: Das Heizkissen sollte dir mehrere Temperaturstufen bieten, die dir die Wahl deiner persönlichen Wohlfühltemperatur ermöglichen.
  • Sicherheitsfunktionen: Für eine sichere Nutzung rate ich dir, dich für ein Heizkissen zu entscheiden, das sowohl über eine Abschaltautomatik als auch über einen Überhitzungsschutz verfügt.
  • Leistung: Die Leistung in Watt trifft keine Aussage darüber, wie warm das Kissen wird, sondern darüber, wie schnell es die gewünschte Temperatur erreicht. Je mehr Watt ein Kissen hat, desto schneller erwärmt es sich. Besonders flink sind Heizkissen mit Schnellheizung.
  • Oberfläche/Bezug: Das Material der Oberfläche sollte weich, atmungsaktiv und hautfreundlich sein. Optimalerweise verfügt das Heizkissen über einen Bezug, der sich abnehmen und in der Waschmaschine reinigen lässt.
  • Kabellänge: Damit du dich während der Nutzung des Heizkissens frei bewegen kannst, sollte das Kabel mindestens 2,40 Meter lang sein. Komplette Flexibilität genießt du mit einem Heizkissen mit Akku.

Tipps zur Verwendung von Heizkissen

Heizkissen sind sehr einfach zu bedienen und sicher im Betrieb. Du steckst einfach den Stecker in eine Steckdose und schon beginnt das Kissen, Strom in Wärme umzuwandeln. Sehnst du dich allgemein einfach nach etwas Wärme, legst du es dir auf den Bauch, die Beine oder die Füße. Heizkissen für die gezielte Wärmebehandlung einzelner Körperpartien sind speziell geformt, sodass du sie dir bequem über die Schulter legen oder mit einem Gurt um die Lendenregion schnallen kannst.

Achtung!

Heizkissen erreichen zum Teil sehr hohe Oberflächentemperaturen. Wende sie deswegen am besten nicht direkt auf der Haut an, um Verbrennungen zu vermeiden.

Bereits ab einer Temperatur von 45 Grad Celsius kann es zu Rötungen und Gewebeschäden der Haut kommen. Setze deine Haut also nicht über mehrere Stunden hinweg Temperaturen von über 40 Grad Celsius aus.

Die Verwendung von Heizkissen ist also relativ selbsterklärend. Da trotz aller Sicherheitsfunktionen ein Restrisiko für Unfälle besteht, solltest du dabei jedoch die folgenden Punkte beachten:

  • Auch wenn einige Modelle durch ihre Form dazu einladen, darfst du dich generell nicht auf Heizkissen setzen. Dadurch können die Heizdrähte Schaden nehmen, wodurch die Wärme nicht mehr gleichmäßig verteilt wird. Im schlimmsten Fall kann es durch defekte Heizstäbe zu einer Überhitzung kommen.
  • Du solltest das Heizkissen nicht knicken oder falten. Auch das kann die Heizelemente beschädigen.
  • Heizkissen dürfen nicht mit spitzen Gegenständen in Berührung kommen. Die Drähte im Inneren sind mit einer Kunststoffhülle isoliert, die sie vor Wasser schützt. Ist die Isolierung schadhaft und die Drähte kommen mit Wasser in Kontakt, kann ein Kurzschluss die Folge sein.
  • Eingeschaltete Heizkissen solltest du nicht abdecken, da es zu einem Hitzestau kommen kann.
  • Nutzt du dein Heizkissen gerade nicht, trenne es vom Stromnetz. So verhinderst du ein versehentliches Einschalten.