Oatly Haferdrink Barista Edition

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Oatly Hafer Drink Kakao

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Ratgeber für Haferdrinks

Person schenkt Haferdrink in ein Glas ein

Aus ethischen, ökologischen oder gesundheitlichen Gründen verzichten immer mehr Menschen auf den Verzehr von Kuhmilch. Daher bietet der Markt mittlerweile zahlreiche pflanzliche Alternativen an.

Haferdrinks sind Getränke auf der Basis von Hafer. Nicht nur sich vegan ernährende Menschen schwören auf die gesunde Milchalternative. Die Getränke auf Haferbasis sind nicht nur frei von tierischen Bestandteilen, sondern auch von Laktose.

Die gesunden Inhaltsstoffe des Hafers entfalten ihre Wirkung auch in den Haferdrinks. Hafer enthält zum Beispiel wichtige Ballaststoffe und wirkt sich positiv auf die Verdauung und den Cholesterinspiegel aus. Haferdrinks haben in der Regel nur ein Prozent Fett und enthalten 50 Kilokalorien sowie circa 8 Gramm Kohlenhydrate pro 100 Milliliter.

Die Anwendungsbereiche der Haferdrinks sind vor allem als Milchersatz zahlreich. Die Hafermilch passt beispielsweise bestens zum Kaffee und ist dabei deutlich geschmacksneutraler als Reismilch, Sojadrinks oder Mandelmilch. Sie ist in der Barista-Variante auch für Cappuccino oder Latte Macchiato geeignet, da diese Varianten sich gut aufschäumen lassen. Viele der Haferdrinks eignen sich auch für dein Müsli, Kakao oder als Erfrischung zwischendurch.

Auch zum Kochen und Backen ist die Hafermilch geeignet. Zudem wird Hafer auch in Deutschland angebaut und benötigt im Verhältnis zu anderen Pflanzen, die zu Milchersatz verarbeitet werden, wenig Wasser und Ressourcen im Anbau. Somit haben Haferdrinks in den meisten Fällen eine vergleichsweise gute Umweltbilanz.

Viele verschiedene Anbieter platzieren mittlerweile Haferdrinks auf dem Markt, somit hast du die Qual der Wahl. Zu den bekanntesten Anbietern gehören unter anderem Provamel, Alpro und Oatly.

Worauf es beim Kauf deiner Haferdrinks ankommt und weiteres Wissenswertes, erfährst du in diesem Ratgeber.

9 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Haferdrinks

Im Vergleich zu den Alternativen im Bereich Pflanzenmilch, wie beispielsweise aus Mandel oder Soja, schmeckt die Hafermilch dezenter und etwas neutraler. Einen derben Hafergeschmack haben sie also nicht.

Was die Süße der Haferdrinks angeht, gibt es jedoch Unterschiede, da jeder Anbieter unterschiedliche Zusätze und Mengen an Zucker hinzufügt. Es lohnt sich also ein Blick auf die Zutatenliste der jeweiligen Haferdrinks, wenn dein Haferdrink eher süß oder eher dezent sein soll.

Hafer enthält viele Ballaststoffe, die gut für die Verdauung und den Cholesterinwert sind. Im Hafer stecken unter anderem die Vitamine B1 und B6, die das Nervensystem und den Stoffwechsel unterstützen. Auch lebensnotwendige Mineralstoffe wie Eisen, Calcium und Magnesium stecken im Getreide.

Außerdem sind die Haferdrinks auch für eine vegane Ernährung geeignet und für Personen ideal, die unter einer Laktoseintoleranz leiden.

Dabei gilt: Je höher der Anteil des Hafers ist, desto mehr kommen dessen gesundheitsfördernden Effekte zur Geltung.

Ein weiterer Faktor, der maßgeblich darüber Auskunft gibt, wie gesund Haferdrinks sind, ist der Zuckergehalt. Je weniger Zucker die Haferdrinks zusätzlich enthalten, desto gesünder sind sie. Halte also Ausschau nach Haferdrinks, die zuckerfrei sind, wenn du die gesündesten Drinks möchtest.

Haferdrinks sind ressourcenschonender als Alternativen aus Mandel oder Soja. Im Vergleich zur Mandel benötigt der Hafer deutlich weniger Wasser, um zu wachsen. Für den Sojaanbau wiederum werden teilweise Wälder gerodet - dies ist beim Hafer nicht der Fall.

Als widerstandsfähige und robuste Pflanze benötigt der Hafer gar keine bis sehr wenig Behandlung mit beispielsweise chemischen Schutzmitteln auf den Feldern.

Hafer wächst zudem auch in Deutschland, sodass es sich beim eingesetzten Hafer oft um Bio-Hafer aus Deutschland handelt.

Es gibt keinen Unterschied. Der Grund, weshalb Anbieter die Bezeichnung Haferdrink anstelle von Hafermilch verwenden, ist folgender: Produkte die keine Milch beinhalten, dürfen nicht unter der Bezeichnung Milch gehandelt werden. Es handelt sich bei Haferdrinks schlichtweg um einen Milchersatz, der zum Großteil aus Wasser und Hafer besteht, und definitiv keine Kuhmilch beinhaltet.

Hafer ist ein glutenarmes Getreide, beinhaltet jedoch in den meisten Fällen Gluten. Ob der Hafer glutenfrei ist, hängt vom Anbau ab. Wenn Hafer separat auf Anbauflächen wächst und mit Maschinen geerntet wird, die sonst nicht mit glutenhaltigen Getreidesorten in Berührung kommen, ist der Hafer glutenfrei.

Welcher Hafer für den jeweiligen Haferdrink verwendet wird, findest du in der Produktbeschreibung oder auf der Internetseite der Hersteller. Häufig findest du auch einen Aufdruck auf der Verpackung, der darüber informiert, dass der Haferdrink glutenfrei ist.

Für Säuglinge oder gar als Alternative zur Muttermilch sind Haferdrinks nicht geeignet. Das liegt daran, dass Haferdrinks nicht auf die Bedürfnisse einer Ernährung von Neugeborenen angepasst sind und nicht alle wichtigen Nährstoffe besitzen.

Nach dem ersten Geburtstag, also ab dem zweiten Lebensjahr, sind pflanzliche Alternativen wie Haferdrinks für einen gelegentlichen Verzehr zu empfehlen.

Für einen cremigen Cappuccino oder Latte Macchiato sind Haferdrinks nur bedingt geeignet, da sie sich nicht so gut wie Kuhmilch aufschäumen lassen.

Jedoch bieten einige Anbieter auch Haferdrinks in einer Barista-Variante an. Diese Barista-Varianten sind mit Zutaten versehen, die dafür sorgen, dass du einen cremigen Schaum daraus gewinnen kannst. So genießt du auch mit Haferdrinks einen leckeren Latte Macchiato mit cremigem Milchschaum.

Haferdrinks im klassischen Tetrapack sind ungeöffnet über mehrere Monate haltbar, wie du am Mindesthaltbarkeitsdatum sehen kannst. Sobald du die Packung jedoch öffnest, solltest du den Haferdrink im Kühlschrank lagern und innerhalb weniger Tage verbrauchen.

Ungekühlt wird sie sehr schnell, bereits nach ein bis zwei Tagen, schlecht. Wenn du einen ranzigen und unangenehmen Geruch oder Geschmack bemerkst, entsorge den Haferdrink zwingend.

Dass dein Haferdrink schlecht ist, merkst du vor allem an einer dickflüssigen Konsistenz. Auch Schimmelbildung ist ein Indikator. Wenn dein Haferdrink leicht ranzig und unangenehm schmeckt oder riecht, deutet das auch darauf hin, dass der Drink bereits schlecht ist.

So kannst du deinen eigenen Haferdrink selbst zubereiten

Ein Glas Hafermilch auf einem Tisch

Ein Haferdrink ist eine gesunde Milchalternative mit guter Umweltbilanz, den du dir mit geringem Zeitaufwand auch zuhause zubereiten kannst. Für das Grundrezept benötigst du nicht mehr als folgende Zutaten und Gerätschaften:

Mehr benötigst du nicht, um deine eigene Hafermilch herzustellen. Damit deine gesunde Milchalternative gelingt, gieße das Wasser gemeinsam mit den Haferflocken in den Mixer. Ich empfehle dir, zarte Haferflocken zu verwenden. Hast du nur kernige zur Hand, dann weiche sie vorher einige Stunden in Wasser ein. Gib eine Prise Salz hinzu.

Mixe die Haferflocken mit dem Wasser zwei bis drei Minuten auf höchster Stufe. Achte jedoch darauf, ab und an Pausen einzulegen, damit die Wärmeentwicklung im Inneren des Mixers nicht zu hoch wird.

Wenn sich die Haferflocken vollständig mit dem Wasser verbunden haben, gießt du die Mischung durch ein Sieb oder einen Nussmilchbeutel. Drücke die Reste gründlich aus.

Je nachdem, wofür du deine Milch später verwenden möchtest, kannst du die Feinheit bestimmen. Während für das Müsli ein paar kleine Haferflocken in der Milch kein Problem darstellen, sollte die Milch für das Barista-Erlebnis schon deutlich feiner gesiebt sein, damit keine Stücke zurückbleiben.

Wie du siehst ist die Herstellung deines eigenen Haferdrinks kinderleicht. Du kannst deine Hafermilch nach Belieben verfeinern und süßen. Dafür geeignet sind beispielsweise Agavendicksaft oder Datteln, etwas Zimt oder Zucker.

Beachte bei deiner eigens hergestellten Hafermilch, dass diese deutlich kürzer haltbar ist als die industriell produzierten Haferdrinks. Lagere deshalb deine Hafermilch gekühlt und verzehre sie in einem Zeitraum von drei bis fünf Tagen.