Die unterschiedlichen Materialien verleihen Einmalhandschuhen verschiedene Eigenschaften. Welches sich am besten eignet, hängt maßgeblich davon ab, wofür du die Handschuhe nutzen möchtest.
Varianten aus Latex sind gewissermaßen der Klassiker unter den Einmalhandschuhen. Das Material wird aus Naturkautschuk hergestellt. Einmalhandschuhe aus Latex zeichnen sich durch ihre hohe Dehnbarkeit aus. Dadurch passen sie sich in ihrer Form optimal an deine Hand an. Zudem sind sie äußerst reißfest.
Allerdings sind Latex-Einmalhandschuhe nicht sonderlich beständig gegenüber Ölen, Chemikalien und Lösungsmitteln. Hast du also vor, mit diesen Substanzen zu hantieren, greife lieber auf Einmalhandschuhe aus einem anderen Material zurück.
Leidest du unter einer Latexallergie, fallen diese Handschuhe definitiv raus. Besonders von gepuderten Latex-Einmalhandschuhen geht ein gesteigertes Risiko für eine Allergie aus. Aber auch bei den ungepuderten Modellen kann es zu einer Materialunverträglichkeit kommen.
Bei Nitril handelt es sich um synthetischen Kautschuk. Es ist latexfrei, seine Eigenschaften sind jedoch denen des Materials aus Naturkautschuk sehr ähnlich: Es ist dehnbar und reißfest, aber empfindlich gegenüber Chemikalien, Ölen und Lösungsmitteln.
Bist du auf der Suche nach Einweghandschuhen, die mit pflanzlichen und Mineralölen zurechtkommen, schaue dich nach Varianten aus Vinyl um. Der Kunststoff ist jedoch wesentlich weniger dehnbar und ebenfalls nicht beständig gegenüber Chemikalien.