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Smart Gardening

Was ist eigentlich… Smart Gardening? [mit Infografik]

Sattes Grün, bunte Blüten und ein Ort zum Relaxen – ein eigener Garten ist im Sommer wirklich Gold wert. Und auch in der kalten Jahreszeit kannst du dir mit ein paar hübschen Pflanzen eine echte Wohlfühlatmosphäre ins Zimmer holen. Aber bevor du tiefenentspannt auf deinem Liegestuhl relaxen und den Feierabend genießen kannst, wartet leider immer ein Berg Arbeit auf dich!

4 Uhr morgens den Rasensprenger einschalten und bei 30 Grad im Schatten den Rasen mähen? #SparDirDas

Wenn du keine innere Erfüllung beim Schneiden der Rasenkanten oder beim fleißigen Bewässern deiner Zimmerpflanzen verspürst, dann lass doch einfach andere die Arbeit erledigen. Die Lösung heißt Smart Gardening!

1. Was bringt mir Smart Gardening?

Ähnlich wie bei dem Konzept Smart Home übernehmen beim Smart Gardening vollautomatisierte Gartenhelfer die aufwendige Arbeit. Du lagerst quasi auf Knopfdruck Tätigkeiten wie Rasenmähen und Gießen fast komplett aus.

Dadurch schaffst du dir nicht nur mehr Freizeit, du hast auch endlich wieder die Möglichkeit, deine grüne Idylle zu genießen.

Und sind wir mal ehrlich: Wir haben alle Rücken! ;-) Wenn dich das Bücken, Knien und Heben im Garten zu sehr anstrengt, ist ein sinnvoll eingesetztes Smart-Gardening-Konzept eine enorme Erleichterung.

Hilfe für Allergiker

Allergiker und Asthmatiker aufgepasst: Solltest du nach dem Rasenmähen stets juckende, rote Augen haben oder Probleme mit der Atmung bekommen, liegt das unter Umständen daran, dass du eine Schimmelpilzsporen-Allergie hast.

Die Sporen sitzen im Grünschnitt, Kompost oder in deinem Bett und verursachen unangenehme Symptome. Damit du künftig nicht mit einer Atemmaske durch den Garten gehen musst, solltest du über einen smarten Mähroboter nachdenken.

Und nochmal zusammengefasst: Wann ist Smart Gardening eine Option für dich?

  • wenn dir Gartenarbeit wirklich lästig ist
  • du lieber mehr Zeit zum Entspannen im Grünen willst
  • dich Gärtnern körperlich stark belastet
  • dir die Zeit zur Gartenpflege fehlt
  • dir gesundheitliche Probleme durch Mähen und Co. entstehen

2. Was kann der smarte Garten überhaupt?

Weniger Arbeit und mehr im Garten oder auf dem Sofa chillen? #yesplease Aber was genau können die intelligenten Tools und wo liegen ihre Grenzen?

Smarte Hilfe bei der Gartenarbeit

Am bekanntesten und bereits seit einigen Jahren auf dem Markt sind Rasenmäher-Roboter. Rein optisch erinnern die Mähroboter an kleine Staubsauger mit Rädern.

Bekannte Marken wie Husqvarna, Gardena oder Worx haben ihre automatischen Mäher so konzipiert, dass ihre Schnitthöhe und Schnittbreite variabel ist. Du kannst genau wie bei einem klassischen Rasenmäher entscheiden, wie kurz der Rasen werden soll – sparst dir aber die Arbeit.

Damit das Gerät aber nicht deine Beete platt macht oder in den Gartenteich fährt, ist etwas Planung gefragt. Du musst zunächst einen Begrenzungszaun verlegen, damit der Mäher weiß, wo Ende im Gelände ist.

Andere Modelle nutzen zusätzlich GPS, um sich durch enge Passagen oder verwinkelte Areale zu manövrieren. Steuern kannst du deinen Mähroboter übrigens ganz einfach per App.

Diese ermöglicht dir neben dem Start und Stopp auch das exakte Timing, wann der Mäher über den Rasen fährt. Zum Aufladen an die Basisstation findet der Rasen-Robo übrigens von allein.

Rasenmäher-Roboter: Vor- und Nachteile auf einen Blick
du sparst Zeit und Energie
Mähroboter arbeiten wie Mulchmäher – der Grünschnitt verbleibt auf dem Rasen und wirkt als Dünger
dein Rasen wird dichter und gesünder, da Unkraut langfristig verdrängt wird
du wirst per App über nötige Wartungsarbeiten am Mäher informiert

Begrenzungsdraht muss installiert werden
je größer der Garten, desto mehr Akkuleistung wird benötigt
bei steilen Grundstücken muss das Gerät einen hohen Steigungswinkel besitzen

Bewässerung, Teichpflege & Wasserspiele

Damit sowohl dein Rasen als auch deine Beete stets in vollem Saft stehen, musst du besonders in den Sommermonaten auf eine ausgiebige Bewässerung achten. Und da niemand stundenlang mit Gießkanne und Schlauch durch den Garten rennen will, gibt es eine smarte Alternative: Beregnungs- bzw. Bewässerungssysteme.

Und diese machen exakt das, was sie sollen: Deinen Garten genau dann gießen, wenn er es nötig hat. Smarte Bewässerungsanlagen sind mit Sensoren ausgestattet, die die Boden- und Luftfeuchtigkeit auswerten. So ermitteln die Systeme den idealen Zeitpunkt, um deine Pflanzen vor dem Verdursten zu bewahren.

Bewässerungsanlagen: Vor- und Nachteile auf einen Blick
Pflanzen werden nach Bedarf gegossen
Steuerung per App – auch aus dem Urlaub möglich
enorme Zeitersparnis
sogar spezifische Bewässerungszonen möglich – je nach Bepflanzung

Installation am einfachsten, wenn Garten komplett neu angelegt wird
Nachrüsten aufwendig
sollte besser vom Fachmann verlegt werden
lohnt sich erst für Flächen ab 500 m²

Weniger aufwendig, aber nicht minder praktisch sind smart gesteuerte Teich-Accessoires. Du kannst sowohl deine Teichpumpe als auch Bachläufe und Wasserspiele bequem per App steuern.

Alles, was du brauchst, ist einen WLAN-Zwischenstecker für analoge Geräte. Dieser lässt sich wie eine Zeitschaltuhr programmieren und gibt dir die Möglichkeit, deine Geräte aus der Ferne ein- und auszuschalten.

Das Wetter stets im Blick haben

Einfach aus dem Fenster gucken, um zu wissen, wie das Wetter wird, reicht dir nicht? Dann kannst du dich mit einer smarten Wetterstation sekündlich über die Witterungsverhältnisse im Vorgarten informieren.

Folgende Infos werden für dich immer aktuell in einer App gebündelt:

  • Temperatur
  • Luftdruck
  • Luftfeuchtigkeit
  • Luftqualität
  • 7-tägige Wettervorhersage aus erfassten Daten

Passend zur Station im Freien bieten Hersteller wie Netatmo auch Kombi-Stationen für den Innenraum. So kannst du auch drinnen 24 Stunden Temperatur, CO2-Gehalt und Luftfeuchtigkeit tracken.

Stimmungsvolle Beleuchtung

Natürlich gibt es diverse Varianten, wie du deinen Garten gekonnt in Szene setzen kannst. Klassische und solarbetriebene Lampen erfüllen den Job auch. Solltest du aber ein individuelles Lichtkonzept bevorzugen oder deinen Einbruchschutz erhöhen wollen, dann ist smarte Gartenbeleuchtung ziemlich clever.

Damit du Rasen, Wege und Co. per App oder Sprachsteuerung aktivieren und anpassen kannst, brauchst du kompatible Leuchten und einen sogenannten Smart Hub oder Gateway.

Wofür brauche ich einen Gateway?

Ein Smart Hub oder Gateway hat einen WLAN-Zugang und empfängt die Signale, die du per App aussendest. Diese werde im gleichen Moment umgewandelt und an deine Leuchten weitergeleitet.

Dieser Schritt ist nötig, da die Leuchten keinen WLAN-Zugang besitzen, sondern einen Funkstandard nutzen, der ZigBee heißt. Gleiches gilt übrigens für viele Smart-Gardening-Komponenten.

Ist alles installiert und platziert, kannst du loslegen. Neben der individuellen Anpassung, wann und wie lange deine Lampen brennen, kannst du diese auch mit Bewegungsmeldern kombinieren, von überall aus steuern und so Einbrecher abschrecken.

3. Smart Gardening auf Balkonien

Küchenkräuter smart pflanzen
© mahony – stock.adobe.com

Du hast keinen Garten, den du smart ausstatten kannst? Kein Problem! Intelligente Lösungen gibt es auch für Küchenkräuter und Balkonpflanzen.

Smarte Gießanzeiger

Balkonpflanzen richtig gießen, ist gar nicht so einfach. Je nach Sonneneinstrahlung und Temperatur kann es schnell passieren, dass deine Blumenpracht zu viel oder zu wenig Wasser abbekommt. Hier kommt der App-fähige Gießanzeiger ins Spiel.

Die mit Sensoren ausgestatteten Anzeiger werden einfach in die Blumenerde gesteckt und messen dort den Wasser- und Nährstoffgehalt sowie die Lichtintensität. Die Ergebnisse kannst du dir in einer kompatiblen App des Geräts anschauen.

Nachdem du die App installiert und per Bluetooth mit dem Gießanzeiger verbunden hast, musst du nur noch den Pflanzentyp bestimmen. Fertig! Jetzt hast du keine Ausreden mehr, warum dein Basilikum oder die Petunien vertrocknen und kannst es dir guten Gewissens auf Balkonien gemütlich machen. ;-)

Leckere Kräuter ganz ohne Arbeit züchten

Basilikum, Minze und Co. stehen gerade in den Sommermonaten auf nahezu jeder Fensterbank. Warum sie also nicht selber züchten und das auch noch ganz ohne Aufwand?

Tschüss grüner Daumen und hallo Gewächsstation! Die als Indoor-Garten bezeichneten Stationen sehen aus wie futuristische Pflanzkästen.

Damit das Konzept aufgeht, brauchst du kompatible Pflanzkapseln. Diese bestehen aus Erde, Substraten und Samen. Du füllst den Wassertank lediglich regelmäßig mit Wasser auf, steckst den Stecker in die Steckdose und wartest auf deine Ernte. Wie diese am Ende aussehen kann, zeigt dir das folgende Video:

 

4. Indoor Smart Gardening für deine Wohnung

Trockene Heizungsluft und nur wenig Licht – das sorgt nicht nur bei uns Menschen für Unbehagen, sondern auch bei deinen grünen Mitbewohnern. Im Herbst und Winter brauchen deine Zimmerpflanzen deshalb besonders viel Aufmerksamkeit von dir – oder eben ein paar coole, praktische Tools, die dafür sorgen, dass die Kräuter, Palmen und Co. nicht eingehen.

Automatische Bewässerungssysteme, selbstüberwachende Pflanzentöpfe oder smarte Sensoren checken und pflegen deine Pflanzen regelmäßig – ohne dass du einen grünen Daumen haben musst.

In unserer Infografik stellen wir dir weitere Smart Gardening Gadgets für deine vier Wände vor.

5 Smart Gardening Gadgets vorgestellt

Dir gefällt die Infografik? Mit folgendem Embed-Code kannst du sie bequem auf deinem Blog oder deiner Website teilen:

5. Wie gut ist die neue Technik wirklich?

Weniger Stress und mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben? Aber immer! Die Lösung dafür muss aber nicht Smart Gardening heißen.

Teure Installation mit großen Aufwand

Klar, Rasen mähen und Blumen gießen können manchmal nerven, aber genau die Tätigkeiten helfen uns manchmal, den Alltag hinter uns zu lassen und zu entschleunigen. Abgesehen davon: Für die richtig lästigen Tätigkeiten, wie Unkraut entfernen, gibt es leider kein smartes Tool.

Ein weiterer Wermutstropfen: der Preis. Smarte Garten-Gadgets werden zwar immer erschwinglicher, dennoch können schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen und die Geräte müssen oftmals vom Fachmann installiert werden.

Zudem sind viele der einzelnen Komponenten untereinander nicht kompatibel und lohnen sich erst, wenn du einen Garten mit mehreren hundert Quadratmetern bewirtschaftest.

Vorsicht: Datenschutz!

Datenschutz im Garten? Ja, durchaus. Sobald du WLAN-fähige Komponenten nutzt, werden Daten ausgetauscht und gesammelt. Damit du weißt, wo deine Daten landen, solltest du stets die Datenschutzbestimmungen des Herstellers checken oder auf Geräte mit Gateway setzen, die eine Funkverbindungen nutzen.

Bildquelle Beitragsbild: © Piotr Wawrzyniuk – stock.adobe.com

Anne

Anne lebt und liebt E-Commerce. Sie ist immer auf der Suche nach den besten Preisen und schätzt Möglichkeiten, die das Sparen noch einfacher machen. Ihr Leitspruch: „Gönn dir mehr vom Leben!”. Mit Ratgebern, How-tos und Lifehacks zeigt sie dir, wie du deinen Alltag simpler, harmonischer und vor allem sparsamer gestaltest – ohne zu verzichten.

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