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Gute und günstige Ski: 3 Modelle und Tipps für Anfänger

Gute und günstige Ski: 3 Modelle und Tipps für Anfänger

Aktualisiert am 11. Oktober 2022

Vom Sessellift das Bergpanorama genießen, die Pisten hinuntersausen und in der Skihütte genüsslich Glühwein schlürfen – das ist Winterurlaub vom Feinsten. Gäbe es da nicht ein entscheidendes Problem: Du kannst nicht Skifahren. Während viele andere sich jedes Jahr im Schnee vergnügen, sind deine Ski-Künste ungefähr so hoch wie die Berge in Norddeutschland.

Das ändern wir. Wir zeigen dir geeignete Ski für den Anfang und geben dir hilfreiche Tipps zum Start in den abenteuerlichen und spaßigen Wintersport.

Was ist für Ski-Anfänger:innen wichtig?

Wie sagte schon Pippi Langstrumpf? “Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.” Also alle Ängste im Tal lassen und einfach loslegen. Runter kommen schließlich alle wieder.

Damit du dabei aber möglichst elegant aussiehst und dich vor allem nicht verletzt, empfehlen wir dir: Lerne erst die Basics, bevor du den großen Adrenalinkick wagst. In den Genuss von Steilhängen und Buckelpisten kommst du noch früh genug. Erst einmal musst du einfache Dinge wie Gleichgewicht halten, bremsen und lenken üben. Dies machst du am besten bei einem Skikurs direkt vor Ort oder mit sehr erfahrenen Freund:innen.

Denk besser erst gar nicht dran, dir alles komplett allein beibringen zu wollen. Auf “gut Glück” zu starten kann nicht nur halsbrecherisch enden, sondern auch peinlich werden. Hochmut kommt bekanntlich vor dem (wortwörtlichen) Fall.

Hier gibt’s einen kleinen Vorgeschmack für Einsteiger:innen:

 

Die Top 3 Modelle für den Einstieg

Mit diesen drei Modellen und ein bisschen Übung kommst du garantiert wieder sicher ins Tal und kannst dich auf den wohlverdienten Glühwein und die Aprés-Ski-Party freuen. Aber danach bitte nicht wieder auf die Piste gehen.

1. Atomic Vantage X 75 C

Der Atomic Vantage X 75 C ist ein flexibler Allmountain-Ski, mit dem du vollen Fahrspaß erleben kannst. Eine Lage aus hochwertigem Carbon-Gewebe verleiht dem Ski eine hohe Stabilität, trotz sehr geringem Gewicht.

Das besondere 3D-Profil mit abgeschrägten Seitenbereichen sorgt für Grip auf unterschiedlichstem Terrain – egal ob weicher Tiefschnee oder harter, präparierter Abhang. So kannst du dich zu Beginn voll und ganz ausprobieren und schauen, was am besten zu dir passt.

Der Hersteller verspricht Ski-Neulingen schnelle Erfolge, da der Vantage X 75 C fehlertolerant ist und sich flexibel auf unterschiedliche Könnerstufen einstellt.

2. Fischer My Aspire SLR (2022)

Der Fischer My Aspire SLR ist ein Carvingski speziell für Damen. Dank seines geringen Gewichts und des eher langsamen Tempos eignet er sich perfekt für Ski-Fans, die es etwas gemächlicher angehen und nicht gleich aus der Puste kommen wollen.

Schnee oder Piste: Dank des einfachen Handlings und der hohen Fehlertoleranz kannst du deine ersten Erfahrungen auf Skiern absolut genießen.

3. K2 WayBack 96 (2021)

Ob Anfänger:in oder Fortgeschrittene:r – mit dem K2 WayBack 96 machst du eine schnittige Figur auf der Piste. Der Touren-Ski punktet bei der Bauweise durch leichte Materialien wie Carbonfasern, einer schneeabweisenden Oberfläche, einem Kern aus Paulowniaholz und sorgt gleichzeitig für viel Stabilität.

Zudem besitzt der All-Terrain Rocker ein eingearbeitetes Metall-Laminat im Kern, das eine verbesserte Dämpfung ermöglicht – ohne zu viel Gewicht auf die Waage zu bringen.

Wie muss ein Ski für den Anfang beschaffen sein?

Anfänger:innen brauchen vor allem einen leichtgängigen Ski, der sie beim Fahren unterstützt und ihnen viele Fehler verzeiht. Fehlerverzeihende Ski setzen nicht jeden Steuerimpuls direkt um.

Das heißt: Wenn du mal versehentlich die Skier verkantest oder falsch belastest, wird nicht direkt die Richtung geändert. So kommt es seltener zu Stürzen oder Kontrollverlust und auch Neulinge fühlen sich schnell wohl.

Allround und Allmountain - allseits gute Fahrt

Ein sogenannter Allroundcarver passt perfekt zu Newbies und Genuss-Fahrer:innen. Mit ihm übst du das Kurvenfahren und fühlst dich gleichzeitig sicher. Das Gute: Da sie sich nicht ausschließlich für blutige Neustarter:innen eignen, kannst du sie auch nach ein paar Tagen oder Wochen der Eingewöhnung für deine Skiausflüge nutzen. Ein Allrounder für die Piste eben.

Auch Allmountainski sind weniger anfällig für Fahrfehler und können bei unterschiedlichen Wetter- und Pistenbedingungen eingesetzt werden. Dies hat vor allem den Vorteil, dass du alles erst einmal ausprobieren kannst, um später zu entscheiden, auf welchem Terrain du mit dem Allmountain am meisten Spaß hast.

FAQs zur Wahl des passenden Ski für Anfänger:innen

Welche Skilänge eignet sich für Anfänger:innen?
Als Grundregel für die Länge gilt: Körperlänge minus 20 Zentimeter. Mit einem Skilängen-Rechner kannst du die optimale Länge deines Ski ermitteln.

Welches Skimaterial sollte ich nutzen?
In sehr hochpreisigen Modellen wird zum Teil Glasfaser verbaut, herkömmliche Ski werden jedoch mit Schichten aus Kunststoff und Klebeschaum hergestellt. Das ist für Anfänger:innen und Fortgeschrittene ausreichend.

Gibt es eine ideale Skihärte für Anfänger:innen?
Ein weicher Ski ist besonders fehlerverzeihend, da nur ein Teil im Bereich der Mitte greift. Schaufel und Skiende haben zwar Kontakt mit dem Boden, greifen aber nicht so stark.

Somit gleiten die Bretter sanft über den Schnee und du bekommst ein gutes Gefühl für Gleichgewicht, Schwung und Geschwindigkeit.

Über die Härte entscheiden vor allem die Torsionssteifigkeit (die “Kantenhärte” des Ski) und die Flex (die “Biegehärte” des Ski) – beides sollte für den Anfang weich sein. Je mehr du den Ski beherrschst und nicht der Ski dich, desto härter und “aggressiver” darf er dann in Zukunft sein.

Was bedeutet die Taillierung?
Eine geringere Taillierung bedeutet, dass die Skimitte (also dort, wo deine Füße stehen) nicht übermäßig schmaler ist als die Enden. Dies ist genau richtig für den Anfang, da du sicher auf den Brettern stehst und dein Gewicht easy-peasy verlagern kannst – ohne umzufallen.

Je breiter die Skimitte, desto laufruhiger wird der Ski. Standardmaße sind zum Beispiel 124-80-110 oder 134-96-113 Millimeter (= Schaufel-Mitte-Ende).

Mit welchem Preis muss ich für Starter-Ski rechnen?
Zunächst sei gesagt, dass der Wintersport generell nicht gerade eine günstige Angelegenheit ist. Als Anfänger oder Anfängerin musst du mit 200 bis 350 Euro für die Ski rechnen. Hinzu kommt noch die Ausrüstung: Schuhe, Klamotten, Helm und Skistöcke.

Wenn du erstmal auschecken willst, ob Skifahren überhaupt etwas für dich ist, empfehlen wir dir einen Kurs vor Ort mit Leihskiern.

Auch wenn wir dir jede Menge hilfreiche Tipps geben, eine professionelle Beratung ist immer eine gute Ergänzung. Ein Fachhändler misst deine Körpergröße und spricht mit dir über deine bisherigen Ski-Erfahrungen. Nach diesen Grundlagen wählt er die passenden Skier für dich aus.

Du hast deine Skier und brauchst noch die restliche Ausrüstung? Wir zeigen dir, welche Skibekleidung wichtig ist und welche Accessoires du auf der Piste unbedingt brauchst:

Schon gewusst? Die verschiedenen Pistenmarkierungen!
Grüne Pistenmarkierung = Gefälle von knapp 10 Prozent = unter geübten Skifahrer:innen auch liebevoll “Idiotenhügel” genannt = für Neulinge, die erstmal Gleichgewicht und Co. üben
Blaue Pistenmarkierung = Gefälle von bis zu 25 Prozent = für Anfänger:innen und Familien mit Kindern geeignet
Rote Pistenmarkierung = Gefälle bis zu 40 Prozent = für fortgeschrittene Skifahrer:innen
Schwarze Pistenmarkierung = Gefälle von mehr als 40 Prozent = nur für Profis

Ski vs. Snowboard – was ist leichter für den Anfang?

Das Thema löst unter Wintersport-Fans immer wieder heiße Diskussionen aus. Und tatsächlich haben beide Sportarten ihre Vor- und Nachteile, besonders für Neulinge.

Vor- und Nachteile der Skier
Vorteile:

Der Stand auf den Brettern entspricht der natürlichen Haltung des Menschen eher als das seitliche Stehen auf dem Snowboard.
Die Skistöcke geben dir Sicherheit, wenn’s um das Gleichgewicht geht.
Mit den Skiern kannst du zur Not auch laufen, ohne sie abzuschnallen.
Das Einsteigen in den Schlepplift ist einfacher.

Nachteile:

Zwei Skier und zwei Stöcke gleichzeitig zu kontrollieren ist für Anfänger:innen schwierig.
Kurven und andere Manöver sind am Anfang schwer zu koordinieren.
Die Schuhe sind meist wesentlich unbequemer als die Softboots im Snowboard.
Vor- und Nachteile des Snowboards

Vorteile:

Wenn du schon mal Skateboard gefahren bist oder Windsurfen warst, beherrscht du auch das Snowboard schnell.
Du hast nur ein einziges Brett als Equipment und die Hände frei. Für einen Selfie-Stick zum Beispiel oder den Kaffee bei der gemütlichen Abfahrt. Achtung: Nicht ganz ernst gemeint!
Die Snowboardschuhe sind so bequem, dass du mit ihnen auch durch den Schnee laufen kannst.
Falls du eine Pause brauchst oder die Aussicht genießen willst, kannst du dich jederzeit hinsetzen, ohne das Brett abzuschnallen.
Das Snowboard liegt auch bei den Kosten knapp vorn. Ski und Snowboard sind zwar in etwa gleich teuer, für Skifahrer:innen kommen allerdings noch die Stöcke dazu.

Nachteile:

Das Snowboard muss ständig ausbalanciert werden, besonders beim Stehen.
Flache Strecken fallen für viele Snowboard-Fahrer:innen generell aus, weil sie dann gar nicht in Bewegung kommen. Während du dich beim Skifahren mit den Stöcken abstoßen kannst, müsstest du jetzt beim Snowboarden dein Brett in die Hand nehmen und laufen.
Die Verletzungsgefahr an Schultern und Handgelenken ist höher, da du keine Stöcke zum Stützen hast.

Brett oder Bretter? Fazit!

Skiing is easier to learn but harder to master – whereas snowboarding is harder to learn but easier to master.

Erfahrene Ski- und Snowboard-Lehrer:innen sagen: Die Basics beim Skifahren zu lernen ist einfach, die (schwierigen) Manöver zu bewältigen hingegen schwer.

Beim Snowboard ist es genau andersherum: Der Anfang ist hart, aber wenn du den Dreh raus und dein Gleichgewicht unter Kontrolle hast, gelingt der Rest super easy.

 

Letztendlich entscheiden deine Vorlieben darüber, was du als erstes ausprobierst. Ihre besonderen Reize haben natürlich beide Sportarten.

Ab in den Winterurlaub…

Unser Tipp an alle ambitionierten Einsteiger:innen: Seht den Wintersport nicht so verbissen und lacht auch mal über euch selbst, denn witzige Zwischenfälle lassen sich in den seltensten Fällen vermeiden. Nehmt es mit Humor und gebt nicht auf, wenn’s am Anfang schwierig auf der Piste ist!

Bildquelle Beitragsbild: © anyaberkut – stock.adobe.com

Juliane

Juliane

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