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Ratgeber für Gartenhäuser

Aufnahme eines Gartenhauses aus hellem Holz, das über eine kleine Terrasse verfügt

Ob als Geräteschuppen, Gartenlaube oder für Grillfeste mit deinen Freund:innen – ein Gartenhaus ist in vielerlei Hinsicht sehr praktisch. Der Nutzen spielt bei der Wahl deines Gartenhauses eine ebenso wichtige Rolle wie die Größe.

Während die einen ihr Gartenhaus eher als Schuppen und damit vorrangig zum Unterstellen von Möbeln und Gartengeräten nutzen, erfüllen sich andere den Traum von einer Oase der Ruhe. Sogar die Einrichtung einer modernen Sauna ist in einem Holzgartenhäuschen möglich. Beinahe jede Idee lässt sich individuell umsetzen und macht deinem Garten zu einem ganz besonderen.

In diesem Ratgeber erfährst du alles rund um Gartenhäuser, verschiedene Modelle und spezielle Eigenschaften. Darüber hinaus verrate ich dir unter anderem, wie groß ein Gartenhaus sein darf, welches Holz sich am besten für dein kleines Holzhaus eignet und wie du dieses am besten pflegst.

7 Fragen & Antworten FAQ zum Thema Gartenhäuser

Das kommt darauf an, in welchem Bundesland du lebst. Während in Bayern beispielsweise Gartenhäuser mit einer Größe von 75 Kubikmetern (m³) genehmigungsfrei sind, benötigst du anderorts bereits für deutlich kleiner Modelle eine Genehmigung.

In Mecklenburg-Vorpommern sind Gartenhäuser nur bis 10 m³ genehmigungsfrei, in Niedersachsen hingegen müssen Gartenhäuser bis zu 40 m³ eine gesetzlich vorgeschriebene Genehmigung erhalten.

Weitere Vorgaben der einzelnen Bundesländer in Bezug auf die Genehmigung für den Bau eines Gartenhauses habe ich dir nachfolgend aufgeführt:

  • Baden-Württemberg: bis 40 m³ genehmigungsfrei
  • Brandenburg: bis 75 m³ genehmigungsfrei
  • Berlin: bis 10 m³ genehmigungsfrei
  • Bremen: bis 30 m³ genehmigungsfrei
  • Hamburg: bis 30 m³ genehmigungsfrei
  • Hessen: bis 30 m³ genehmigungsfrei
  • Nordrhein-Westfalen: bis 30 m³ genehmigungsfrei
  • Rheinland-Pfalz: bis 50 m³ genehmigungsfrei
  • Saarland: bis 10 m³ genehmigungsfrei
  • Sachsen: bis 10 m³ genehmigungsfrei
  • Sachsen-Anhalt: bis 10 m³ genehmigungsfrei
  • Schleswig-Holstein: bis 30 m³ genehmigungsfrei
  • Thüringen: bis 10 m³ genehmigungsfrei

Die bundesweit gültige Musterbauordnung (MBO) gibt grundsätzlich vor, dass du dein Gartenhaus an der Grundstücksgrenze errichten darfst. Zu den Bedingungen dafür gehören jedoch, dass du eine mittlere Wandhöhe von drei Metern und die Gesamtlänge je Grundstücksgrenze von neun Metern nicht überschreitest.

Beachte zudem, dass die jeweiligen Landesbauordnungen (LBO) der Bundesländer hiervon abweichen können. Außerdem darfst du Gartenhäuser nur für bestimmte Zwecke direkt an der Grundstücksgrenze errichten. Planst du einen Aufenthaltsraum oder eine Feuerstätte, musst du einen Grenzabstand zum Nachbargrundstück einhalten.

Muss dein Gartenhaus aufgrund seiner Maße oder anderweitigen Vorschriften von der Grundstücksgrenze entfernt stehen, findest du online die entsprechenden Bauordnungen, die dir je nach Bundesland Auskunft darüber gehen, um wie viel Meter es sich handelt.

In Deutschland beträgt der Abstand zur Grundstücksgrenze drei Meter. Lediglich in Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg sind es nur zweieinhalb Meter.

Welches Fundament sich am besten eignet, hängt von der Größe deines Gartenhauses sowie dem Untergrund ab.

Das Plattenfundament ist eine sehr beliebte Fundamentart, die sich vor allem bei großen Gartenhäusern auf instabilem Untergrund, wie beispielsweise auf Flächen in der Nähe von Seen, anbietet. Aufgrund der relativ großen Fläche des Fundaments, wird die Last des Hauses verteilt und bietet so eine optimale Standfestigkeit.

Das Streifenfundament besteht aus etwa 30 Zentimeter breiten Beton-Streifen, die unter den tragenden Wänden der Gartenhütte verlaufen. Je nach Untergrund kannst du zusätzlich eine circa zehn Zentimeter dicke Bodenplatte installieren. Diese Fundamentart eignet sich optimal für große und schwere Gartenhäuser auf stabilem Untergrund.

Im Vergleich zu den zuvor genannten Fundamentarten ist das Punktfundament mit dem geringsten Arbeitsaufwand sowie Materialkosten verbunden. Das Punktfundament besteht aus mehreren Einzelfundamenten, sodass du die Montage der Einzelteile mit einem Abstand von circa einem Meter voneinander auf dem Fußboden vornimmst.

Da die Fundamente nicht miteinander verbunden sind und du diese somit unabhängig voneinander platzierst, empfehle ich dir ein Punktfundament nur auf einem stabilen und ebenen Boden zu stellen.

Zuallererst stehst du vor der Entscheidung, ob du Hart- oder Weichholz wählst. Der Vorteil von Hartholz ist seine Langlebigkeit sowie Robustheit. Nachteilig ist hingegen, dass es ein recht teures und schwer zu bearbeitendes Material ist. Daher eignet sich Weichholz eher für deinen Gartenhaus-Bau.

Zudem empfehle ich dir, Kiefern- oder Fichtenholz zu verwenden - beide Holzsorten eignen sich gut als Basismaterial. Der Unterschied beider liegt darin, dass Kiefernholz größere Astlöcher besitzt als Fichtenholz. Da Holz arbeitet, ziehen sich die Astlöcher beim Trocknen zusammen. Bei größeren Astlöchern besteht dabei jedoch das Risiko, dass undichte Stellen entstehen, durch die Wasser eintreten kann. Daher ist Fichtenholz besser geeignet als Kiefernholz.

Ein sogenanntes Blockbohlenhaus ist ein Gartenhaus aus Holz, das aus besonders robusten Blockbohlen besteht. Die Blockbohlen-Bauweise sorgt nicht nur für eine rustikale Optik, sondern auch für eine besonders hohe Stabilität des Blockhauses.

Einfache, winterfeste Garten- oder Gerätehäuser sollten eine Wandstärke von 19 bis 28 Millimetern aufweisen. Ein Gartenhaus, das hingegen gelegentlich als Übernachtungsort herhält, sollte hingegen mindestens eine Wandstärke von 40 Millimetern besitzen, um eine geeignete Isolierung gegen die nächtliche Kälte bieten zu können.

Ebenso sollte ein Holzhaus, in dem Pflanzen überwintern, eine Wandstärke von mindestens 40 Millimetern besitzen, damit diese gut geschützt sind. So überstehen die Pflanzen den Winter problemlos und erblühen im nächsten Jahr in neuem Glanz.

Grundsätzlich erwirbst du ein Gartenhaus am preisgünstigsten in der kalten Jahreszeit, denn die Hochsaison für Gartenhäuser ist nun einmal der Sommer. Ich rate dir daher, deine neue Gartenhütte abseits der Saison im Winter zu kaufen.

Beachte, dass du ein Gartenhaus aus Holz nicht mit einem Hochdruckreiniger reinigst, da die Gefahr besteht, dass du die Maserung des Holzes beschädigst. Verwende stattdessen einen Gartenschlauch. Ein Gerätehaus aus Metall oder Kunststoff kannst du hingegen mit einem Hochdruckreiniger pflegen.

Ein Holzgartenhaus solltest du einmal jährlich mit einem Holzöl oder einer Lasur bestreichen. Die Prozedur des Einölens solltest du dabei so häufig wiederholen, bis das Holz kein Öl mehr aufsaugt und eine kleine dünne Ölschicht auf der Holzoberfläche zurückbleibt. Grundsätzlich eignen sich Lasuren eher für Weichhölzer, Öle dagegen eher für Harthölzer.

Wenn du schon dabei bist, deinem Gartenhaus einen neuen Glanz zu verleihen, kannst du dich auch um die Scharniere und Schlösser an Fenster und Türen kümmern. Diese solltest du in regelmäßigen Abständen ebenfalls einölen oder einfetten. Dadurch verhinderst du ein Quietschen der Scharniere und sorgst dafür, dass sich das Türschloss leicht öffnen und schließen lässt.

Das passende Dach für dein Gartenhaus

Es ist noch gar nicht lange her, da war Dachpappe das beliebteste Material für die Deckung von Gartenhäusern und Lauben. Dieses recht preiswerte Material ist eine mit Bitumen getränkte Pappe. Zumeist wird grobkörniger Sand, Kies oder Schiefersplitter in das Material eingewalzt, um eine bessere Abriebfestigkeit und höhere UV-Resistenz zu erreichen. Dennoch hält die Dachpappe der Witterung nicht ewig stand. Im Sommer kann es unter der Dachpappe zudem sehr warm werden, weshalb dieses Material heutzutage nur noch selten als einzige Eindeckung genutzt wird.

Neben der Dachpappe kannst du dein Gartenhaus auch mit Materialien decken, die du von Wohnhäusern kennst. Hierzu zählen unter anderem die weitverbreiteten Dachpfannen, die einen Oberbegriff für Dachsteine (aus Beton), Dachziegel (gebrannter Ton) und ähnlich geformten Pfannenelementen aus Kunststoff oder Metall darstellen. Ist dein Wohnhaus sowie die umliegenden Nachbarhäuser mit Pfannen gedeckt, liegt der Gedanke nahe, dein Gartenhaus ebenso mit einem solchen Dach zu decken.

Schon gewusst?

Für die Größe eines Gartenhauses in der Kleingartenanlage schreibt das Gesetz eine maximale Grundfläche von 24 Quadratmetern vor – und zwar einschließlich einer überdachten Terrasse. In vereinzelten Bundesländern können diese Vorschriften abweichen.

Das Gartenhaus darf dabei grundsätzlich nicht zum dauerhaften Wohnen geeignet sein. Gelegentliches Übernachten gilt jedoch noch nicht als „Wohnen“.

Mit gespaltenen Schieferplatten gedeckte Dächer haben eine lange Tradition. Als reiner Naturstein fördert Schiefer ein gesundes Wohnklima. Der Kreativität sind bei diesem Material kaum Grenzen gesetzt, denn es gibt diverse traditionelle Deckarten mit hunderten Design-Varianten. Du solltest allerdings beachten, dass das Verlegen von Schieferplatten eine komplexe Handwerkskunst ist, für die du professionelle Unterstützung anfordern solltest.

Gut zu wissen: Auf einem mehreckigen Pavillon-Gartenhaus kommt ein Schieferdach besonders gut zur Geltung.

Neben der passenden Dacheindeckung ist die Frage nach der Dachform ebenso wichtig. Hier hast du die Wahl zwischen folgenden Möglichkeiten:

  • Flachdach
  • Pultdach
  • Satteldach
  • Spitzdach
  • Schleppdach

Geräumige Gartenhäuser beliebter Hersteller

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Folgende beliebte Marken weisen ein tolles Angebot an robusten Gartenhäusern auf:

Diese Hersteller bieten dir zuverlässige Produkte für deinen Garten, die nicht nur mit ihrer praktischen Funktionalität, sondern auch einer ansprechenden Optik überzeugen.